Das
Tätigkeitsfeld des INS gilt allen Aspekten der niederdeutschen
Sprachkultur. Diese werden in Dokumentation und Analyse sowie
Dienstleistung und kooperativer Vernetzung wahrgenommen. Fakten und Fragen zum
gesellschaftlichen Status des Niederdeutschen in einer zumindest bilingualen
Gegenwartsgesellschaft werden durch die Mitarbeiter u. a. durch Vorträge und
fachwissenschaftliche Beiträge kommuniziert. Die Arbeits- und
Forschungsergebnisse stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Zum
Tätigkeitsfeld des INS gehört auch die Interessensvertretung niederdeutscher
Sprachbelange auf den Ebenen der nationalen wie europäischen
Sprachenpolitik.
Das
INS übernimmt für den regionalsprachlichen Kulturbereich eine doppelte
Brückenfunktion:
·
Als Einrichtung
des Wissenschaftstransfers vermittelt es zwischen der philologischen
Forschung und dem praktischen sprach- und
kulturpflegerischen Engagement von Personen und
Organisationen.
·
Als
Kultureinrichtung versucht es einerseits, die Voraussetzungen und
Bedingungen des Sprachgebrauchs im allgemeinen Prozess des Sprachwandels
produktiv mitzugestalten und andererseits darauf hinzuwirken, dass die
sprach- und kulturpolitischen Interessen der Sprachnutzer bei jenen Instanzen
und Institutionen, die auf Landes- und Bundesebene bzw. in Europa mit
Sprachplanung und -politik befasst sind, entsprechend Berücksichtigung
finden.
Das INS hält für die Nutzer der Regionalsprache eine umfangreiche Fachbibliothek und diverse Archive, Sammlungen und elektronische Datendokumentationen vor. Die Schriftenreihen des INS werden im Kommissionsverlag Schuster, Leer, herausgegeben. Unter der Adresse www.ins-bremen.de ist das INS im Internet mit verschiedenen Informations- und Serviceangeboten, u.a. einem Bibliothekskatalog, präsent. Die Bücher des INS können online bestellt werden. Unter der Adresse ins@ins-bremen.de ist das INS per E-Mail erreichbar. Die INS-Presse, der aktuelle Pressedienst des INS, wird an die Redaktionen von Print- und Funk-Medien versandt (www.ins-presse.de)." (Auszug)