„Mit 10.142 Besuchern bei
54 Vorstellungen fällt das Besucherergebnis des Jahres 2004 erneut positiv,
jedoch deutlich höher als im Vorjahr aus“, kommentierten jetzt die beiden Leiter
des „Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven“, Marion Zomerland und
Arnold Preuß, das Jahresergebnis 2004. „Wir haben gegenüber dem Jahresergebnis
von 2003 mit 48 Vorstellungen und 9.336 Besuchern ein kräftiges Plus in Höhe von
806 Zuschauern oder 8,6 Prozent verbuchen und damit den Aufwind des letzten
Jahres enorm verstärken können. Wir liegen gut im Kurs und blicken mit großem
Optimismus in das nächste Jahr, das schon am 5. März mit der Welturaufführung
von ‚Ünnern Beerboom’ von Hans Peter Renz nach Theodor Fontanes Roman ‚Unterm
Birnbaum’ seinen nächsten Höhepunkt für alle Freunde des Niederdeutschen
Theaters bietet.“
Mit dem jetzt vorliegenden
Jahresabschluss sehen sich die beiden Leiter der Bühne in ihrem
Konsolidierungskonzept bestätigt, dass sie seit ihrer Amtsübernahme konsequent
verfolgt haben. „Wir machen Theater im Rahmen eines magischen Vierecks“, stellte
Arnold Preuß das vier Säulenkonzept des Leitungsduos heraus. „Dies bedeute zum
einen, dass wir so professionell wie möglich arbeiten, ohne dabei die
spielerische Lust des Amateurtheaterspiels zu vernachlässigen. Das besagt, dass
wir der Aus- und Fortbildung unseres Ensembles einen breiten Raum geben, es aber
nicht an der Echtheit der Darstellung so genannter ‚niederdeutscher Typen’
hindern“. „Zum anderen beweisen wir mit unserem Spielplan, das eine Mischung
klassischer niederdeutscher Theaterstücke und einer Vielzahl neuer heiterer
Farcen und Komödien, ergänzt um herausragende niederdeutsche Erst- und
Uraufführungen im Bereich des ernsten Schauspiels, sowohl beim Publikum als auch
bei der Kritik Anklang findet“, ergänzt Marion Zomerland, die für die letzten
beiden Spielpläne des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven
verantwortlich zeichnet.
Als die wichtige vierte
Säule ihres Erfolgsrezeptes bezeichnen die beiden die Fortführung der
Theaterschule mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 18 Jahren. Hier
werde nicht nur das Publikum von morgen, sondern auch das Ensemble von morgen
geworben. Es sei immer wieder verblüffend zu beobachten, wie schnell Kinder und
Jugendliche die plattdeutsche Sprache zu sprechen vermögen und wie begeistert
die jungen Darstellerinnen und Darsteller bei der Sache sind. Die nächste
Produktion der Theaterschule ist bereits in Arbeit und wird im Herbst 2005 der
Öffentlichkeit präsentiert. Unter der Regie von Marion Zomerland und. Arnold
Preuß wird an einer eigenen Fassung der „Feuerzangenbowle“ von Heinrich Spoerl
gearbeitet.
Pressemitteilung von Arnold Preuß / PreussWHV@aol.com / www.ndb-wilhelmshaven.de