Plattdeutsches Wort des Jahres gesucht
„Plattsnacker“ in
Mecklenburg-Vorpommern begeben sich erneut auf die Suche nach dem plattdeutschen
Wort des Jahres. Gefragt ist dabei nicht nur das beliebteste „Wurt“, sondern
auch ein Ausdruck, der die aktuelle Situation im Land trifft. Dabei kann es sich
nach Angaben der Wettbewerbsveranstalter auch um eine Wortneuschöpfung handeln.
Zudem wird die liebste plattdeutsche Redensart gesucht.
Der
Landesheimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das
Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen suchen das „Plattdüütsche Wurt 2004“
(Plattdeutsches
Wort 2004). Alle Freunde der niederdeutschen Sprache werden aufgerufen, bis zum
30. April 2005
Vorschläge
einzureichen.
Eine Fachjury wird die Auswahl treffen, die Einsender des Siegerwortes
werden bei den XI.
Reuter-Festspielen am 12. Juni
2005 in der Reuterstadt Stavenhagen ausgezeichnet.
Der Wettbewerb um das „plattdüütsche
Wurt“ wird in Mecklenburg-Vorpommern seit 1995 veranstaltet.
Zu den
Siegerwörtern der vergangenen Jahre gehören beispielsweise: Dat
Figiliensche Johr Tweidusend (1999), Brägenkloeterige Kauh (2000),
begriesmulen/begriesmult (2001), upsternaatsch / obsternaatsch (2002)
und swienplietsch / schwienplietsch (2003).
Vorschläge
nimmt der Landesheimatverband Mecklenburg-Vorpommern unter der
Rufnummer 0385/590830, per Fax 0385/5908315 sowie per E-Mail (lhv-mv-sn@t-online.de) entgegen.
Sie
können aber auch beim Fritz-Reuter-Literaturmuseum, Markt 1, 17153
Stavenhagen sowie per E-Mail an CNenz@t-online.de eingereicht oder
am Telefon unter 03 99 54 /2 10 72 durchgegeben werden.
(nach:
ddp-nrd und Schweriner Volkszeitung vom 15.01.05)