Die aktuelle Ausgabe der INS-Presse vom 9. März 2005 enthält Beiträge zu folgenden Themen:
Niederdeutsch-Lobby auf europäischer Ebene
Mit Cornelia Nath (Aurich) ist zum ersten Mal eine Vertreterin der niederdeutschen Sprachgruppe in den Vorstand des Europäischen Büros für weniger verbreitete Sprachen (EBLUL) gewählt worden. Nath ist Leiterin des Plattdütsk Büro der Ostfriesischen Landschaft, seit vielen Jahren setzt sie sich aktiv dafür ein, dass die Menschen in Norddeutschland ihre Regionalsprache positiv annehmen. Dazu gehört auch eine offensive Sprachenpolitik. Seit 2002 ist Nath Mitglied im Bundesrat für Niederdeutsch. (...)
Sparkassenstiftung fördert plattdeutsche Hörspiele
Die Niedersächsische Sparkassenstiftung hat sich die Förderung des niederdeutschen Hörspiels zur Aufgabe gemacht. Sie übernimmt den Hans-Henning-Holm-Preis, der seit 1988 alle drei Jahre vergeben wird. Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert und wird im September im Rahmen der Bevensen-Tagung vergeben. (...)
Kulturpreis für Wörterbuch
Wer genau wissen will, was Marjell bedeutet oder Kruschke, der muss das Preußische Wörterbuch zur Hand nehmen. In dem 6-bändigen Werk sind alle Mundartwörter versammelt, die man bis zum Zweiten Weltkrieg in Ost- und Westpreußen hören konnte. Noch in diesem Jahr wird das Projekt zum Abschluss kommen. Wissenschaftler in Kiel haben über 50 Jahre lang dieses Vorhaben vorangetrieben, dessen Fertigstellung vom Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen betreut wird.
Dieser
Dienst an der Sprache wird nun honoriert. Das Wörterbuch erhält in diesem Jahr
den Ostpreußischen Kulturpreis.
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Die vollständigen Informationen finden sich im Pressedienst des Instituts für niederdeutsche Sprache:
http://www.ins-presse.de/files/ins090305.pdf