Hochschulstudenten drehen plattdeutschen Kurzfilm "Fohrradfohrn"

In der Geschichte von "Fohrradföhrn" geht es um den 14jährigen Paul. Der war schon als Fünfjähriger ein ganz großer BMX-Fan und hat die Kunst des Geländeradfahrens seitdem Tag für Tag vervollkommnet. Da begegnet ihm eines Tages auf dem Spielplatz Ronja, ein Mädchen, das sich nicht gern schminkt und das auch nicht dauernd kichert wie andere Mädchen, sondern mit dem man sich über Fußball und Radfahren unterhalten kann. Paul ist fasziniert: Vollführt er nämlich ein bestimmtes Rad-Kunststück, so verspricht ihm Ronja, dann will sie mit ihm eine Cola trinken gehen. Also macht sich Paul ans Training, schließlich liefert er sich sogar ein packendes Rennen mit einem Trecker  ... 

Realisiert hat den Film die HFBK-Studentin Rayka Kobiella, unterstützt von zahlreichen Kommilitonen der Hochschule. Als Schauspieler wurden zum einen Laien wie der 14jährige Timo Boldt als Titelheld Paul rekrutiert, aber auch Profi-Schauspieler wie Erik Fiebinger und Wolfgang Hartmann. Drehort war unter anderem die Gemeinde Quaal bei Bad Segeberg in Schleswig-Holstein. Für den 15-Minuten-Film wurde fünf Tage lang gedreht.

"Wir widmen uns Schleswig-Holstein und der plattdeutschen Sprache", sagt Produzent Philip Schwenzer, und Regisseurin Rayka Kobiella ergänzt: "Ich möchte mit diesem Film zeigen, wie schön und besonders es sein kann, in Schleswig-Holstein aufzuwachsen und zu leben. Nicht jeder braucht eben eine Großstadt."

"Fohrradfohrn" wird hochdeutsch untertitelt, soll in Bad Segeberg erstmals gezeigt werden und wird dann auf diversen Film-Festivals zu sehen sein.

Beiträge der Online-Presse zum Film:

Hamburger Abendblatt: http://www.abendblatt.de/daten/2005/08/12/469941.html

Lübecker Nachrichten: http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1693847