Schulsiegel: Plattdüütsch
School 2006
In der Mittagspause der Plenarsitzung am kommenden Mittwoch, 25. Januar 2006, werden Landtagspräsident Martin Kayenburg und Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave an sechs Schleswig-Holsteinische Schulen das „Niederdeutsch-Siegel" vergeben. Die Vertreter und Schüler der erfolgreichen Schulen erhalten die Auszeichnung am 25. Januar um 14:00 Uhr im Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses.
Zum zweiten
Mal hatten der Landtagspräsident, die Bildungsministerin und der Beirat
Niederdeutsch beim Schleswig-Holsteinischen Landtag im September vergangenen
Jahres alle Schulen des Landes aufgerufen, sich an der Auslobung des
„Niederdeutsch-Siegels" zu beteiligen. Damit sollen Schleswig-Holsteinische
Schulen die Möglichkeit erhalten, ihre außergewöhnlichen beziehungsweise
intensiven
Bemühungen zum Erhalt und zur Förderung der niederdeutschen Sprache im und außerhalb des Schulunterrichts auch nach außen darzustellen.
Ingesamt 30
Schulen aus ganz Schleswig-Holstein und damit eine erfreulich hohe Anzahl haben
sich an dem Wettbewerb beteiligt. Eine Jury des Niederdeutschbeirats prüfte und
bewertete die Leistungen der Schulen und honorierte die folgenden sechs mit
einem „Niederdeutsch-Siegel".
· Lütt Lin’-School,
Linden (GS)
· Dannewerkschule,
Schleswig (GHS)
· Schule Moisling,
Lübeck (GHS)
· Bismarckschule,
Elmshorn (GY)
· Hauptschule Nortorf,
Nortorf (HS)
· Albinus-Realschule,
Lauenburg (RS)
Frauke Tengler (MdL), Vorsitzende der Jury, zeigte sich beeindruckt von der hohen Qualität der Niederdeutscharbeit der Schulen, die sich um das Schulsiegel "Plattdüütsch School 2006" beworben hatten: "Den Juroren ist es nicht leicht gefallen, die sechs Schulen auszuwählen, die die begehrte Plakette erhalten sollen."
Vor allem Schulen, denen es gelungen ist, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern Niederdeutsches zu vermitteln, und die aktive Kontakte zu Niederdeutschsprechern außerhalb der Schule pflegen, hatten gute Chancen auf die Auszeichnung.
(pn / presse SHL)