„Dat Licht“ – Neuer Roman von
Heinrich Ohm
Nach
dem großen Erfolg der plattdeutschen Familiensaga „De Mohls“ ist im Plaggenhauer
– Verlag ein weiteres Buch von Heinrich Ohm erschienen. Sein neuer Roman „Dat
Licht“ erzählt eine Mords-Story aus der schleswig-holsteinischen Provinz. Und
wieder sind es die großen Ereignisse
der Zeit, die die kleinen Leute in Ohms Roman umher- und ihre Geschichte
vorantreiben. Diesmal: I. Weltkrieg, Kieler Matrosenaufstand, Neubeginn und
Inflation.
Es ist die Geschichte zweier Männer:
Der eine heißt Detlef Clausen und kommt als wohlbetuchter junger Mann aus der
Marsch 1890 in das Geest-Dorf Holtenbeek. Hier baut er sich eine respektable
Existenz auf und verbringt glückliche Jahre, bis der erste Weltkrieg ausbricht
und auch seiner Familie Unglück bringt: Der einzige Sohn und Erbe fällt an der
Westfront. Detlef sieht keinen Sinn mehr in der Wirtschaft und verpachtet seinen
Besitz an Friech Holten. – So heißt der andere Mann. Friech Holten dient im
ersten Weltkrieg bei der Marine. In Kiel gerät er in den Matrosenaufstand, wo
ein diensteifriger Feldwebel dem vermeintlichen Aufrührer Rache schwört. Nachdem
Friech nach Kriegsende in Holtenbeek den Besitz von Detlef übernommen hat,
drücken Wirtschaftskrise und Inflation ihn so sehr, dass er die vereinbarte
Pacht nicht zahlen kann. Verpächter Detlef droht immer wieder mit dem Anwalt.
Und er macht seinem Pächter das Leben noch zusätzlich schwer. In seiner
Altenteiler-Kate lässt Detlef tag und nacht das Licht brennen; die Kosten dafür
muss Friech tragen. Da wird an einem Morgen im Jahre 1924 Friech Holten gesehen,
wie er blutbefleckt aus Detlef Clausens Kate stürzt. Die Clausens sind
grauenhaft ermordet worden, und der Täter steht schnell fest. Alle wissen ja,
dass Friech und sein Verpächter Detlef schon länger verfeindet sind. Dem neuen
Dorfpolizisten ist es recht. Er hat nicht vergessen. Er war es, der Friech
damals in Kiel Rache geschworen hatte. Außerdem: Die Beweise sind eindeutig.
Friech wird abgeurteilt und verschwindet im Zuchthaus. Nach einigen Jahren aber
zieht ein Unwetter herauf, das alles in einem anderen Lichte erscheinen lassen
könnte...
„Dat Licht“ ist ein spannender
Heimatroman, ein historischer Krimi, eine schöne Lektüre für alle, die
plattdeutsche Bücher mögen.
Sein
Verfasser Heinrich Ohm wurde 1923 in einem Dorf nahe bei Rendsburg geboren. Neun
Jahre einklassige Dorfvolksschule, Landwirtschaft, Wehrmacht und Gefangenschaft,
wieder Landwirtschaft, die er Ende der 60er Jahre aufgibt, bis zur Rente
verschiedene Jobs, - Stationen seines Lebens, bevor Ohm Ende der 80er Jahre als
Rentner mit dem Schreiben plattdeutscher Erzählungen und Romane anfängt und
darin seine Erfüllung findet. Große Aufmerksamkeit erhielten bereits Heinrich
Ohms plattdeutscher Krimi „De Humannsche Röck“ (erschienen bei Quickborn) und
die große plattdeutsche Familiensaga „De Mohls“ (erschienen bei
PLAGGEN-HAUER).
Ohm,
Heinrich:
Dat
Licht - En historischen Krimi
ISBN10:
3-937949-05-4
ISBN13:
978-3-937949-05-05
Plaggenhauer
2006
142
S., fester Einband, farbiger Umschlag
Preis:
19,90 Euro
Zu bestellen im
Buchhandel oder unter www.plaggenhauer.de
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