PLATTNET - Buch-Tipp:
“Dat sünd doch Juden“ von Heinrich Ohm
Heinrich Ohm, de je sülvst bi
de Wehrmacht weer un de Zerstörung vun Hamborg mitbeleevt hett, hett düt
Vertellen schreven na en Bericht vun en Fru, de mit en Suldaten verheiraadt
weer, de nich wüss, dat he na Nazi-Opfaten jüdisch weer. He is ut alle Wulken
fullen, as he direkt vun de Ostfront na´t Lager Esterwegen kamen is. Man vun dor
kunn he denn flüchten un hett ehr denn na´n Krieg heiraadt.
Dit is de
Klappentext:
Nach einer wahren Begebenheit erzählt der bekannte plattdeutsche
Autor Heinrich Ohm die Geschichte der Steinbergers aus Hamburg: Vater Josef -
ehemaliger Frontsoldat im I. Weltkrieg, hoch dekoriert - hat seine Wurzeln
gekappt. Jüdischer Glaube, jüdische Gebräuche spielen keine Rolle mehr für ihn.
Zu echten Hamburgern soll seine Familie sich zählen. Unter den Nazis ermöglicht
er seinen ahnungslosen Söhnen sogar mit gefälschtem Ariernachweis den Eintritt
in die Wehrmacht. Doch als im Juli 1943 Bomben auf Hamburg regnen, zerfällt mit
Häusern und Brücken auch manche Illusion.
Nach dem großen Erfolg von „De
Mohls“ und „Dat Licht“ ist „Dat sünd doch Juden“ Heinrich Ohms dritter
plattdeutscher Roman bei Plaggenhauer. Eine fesselnde Geschichte, gradlinig
erzählt in modernem Platt. - Wieder ein echter Ohm!
Ohm,
Heinrich:
Dat sünd doch Juden
Plattdeutsche Erzählung
ISBN:
978-3-937949-07-9
81 Seiten
14,90 Euro
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Volker
Holm, Buchenweg 35, D-22926 Ahrensburg, Tel. 49-4102-4739108
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