„Platt in’t Rathuus“ - zum 175. Mal!

(pn) Das konnte vor einigen Jahren niemand ahnen, was aus einem sonderbaren Vorschlag an die Verwaltung der Stadt Ahrensburg (Kreis Stormarn) tatsächlich geworden ist:

Klaus Lensch - Mitbegründer des „Ahr’nborger Plattdüütsch Krink“ - konnte mit wohlwollender Förderung und offizieller Genehmigung der Ahrensburger Stadtverwaltung und ihrer Bürgermeisterin Ursula Pepper ab dem 3. Juni 2004 eine plattdeutsche Sprechstunde „Platt in’t Rathuus“ abhalten.

Jeweils donnerstags von 10 bis 12 Uhr steht Klaus Lensch in Raum 30 zu einem plattdeutschen Klönschnack zur Verfügung. Wer seine Sorgen und Nöte im Umgang mit der Rathausbürokratie von der Seele reden möchte (vornehmlich auf Plattdeutsch), der ist hier richtig. Klaus Lensch weiß, an wen man sich im großen Verwaltungsgebäude wenden muss, und er hilft bei der Kontaktaufnahme. Zwar kommen viele bloß zum Klönen, meistens aber geht es um handfeste Anliegen. Das fängt bei Steuergeschichten an und hört bei Nachbarschaftsangelegenheit auf. Und vielfach geht es darum, sich über unverstandene Verwaltungsvorschriften und Entscheidungen Luft zu machen.

Nachdem diese Aktivität zunächst von Vielen mit großer Skepsis beobachtet wurde, hat sich recht bald gezeigt, dass „Platt in’t Rathuus“ zu einer festen anerkannten Institution geworden ist, die jede Woche gern von den Bürgern der Stadt genutzt wird.

Am Donnerstag, 17. Januar 2008, steht Klaus Lensch wie immer für Besucher bereit, aber nur wenige werden ahnen, dass diesmal ein besonderer Termin stattfindet: Zum 175. Mal „Platt in’t Rathuus“!

(Kontakt: Klaus Lensch, Tel. 04102-54880)