Tau’n Verpusten-
Beten wat up plattdütsch ut
dat Fritz-Reuter-Literaturmuseum
Nu all fief
Johr in’t Amtsblatt Stavenhagen!
„Verpust’t juch beten!“, das habe die Großmutter immer gesagt, wenn
die schwere Feldarbeit auch einmal eine Pause nötig machte, erinnerte sich eine
Kollegin des Fritz-Reuter-Literaturmuseums, als ein Titel für eine Rubrik im
Stavenhagener Amtsblatt gesucht wurde. Das war genau das Wort! Tau’n Verpusten
sollte es sein, etwas Information, etwas Unterhaltung für die Leser, und immer
etwas Neues aus dem Museum oder der Niederdeutsch-Szene. So fanden kleine
Geschichten, Neues aus der Reuterforschung, Empfehlungen für niederdeutsche
Bücher, Gedenken an niederdeutsche Dichter, Kuriositäten, Anekdoten,
Backrezepte, Kolumnen und alle vier Wochen das plattdeutsche Horoskop Platz im
Amtsblatt, getreu der Verpflichtung des Museums zur tätigen Pflege des
Niederdeutschen.
Angefangen wurde im Februar 2004; alle vierzehn Tage ohne Pause
erschien die Rubrik. Im Moment ist die Nr. 130 auf dem Weg. Und Sammler haben
sich auch schon gefunden.
„Ideen haben ist schön,“ sagen die Mitarbeiter des Museums, „die dann
aber auch durchhalten, das ist ein anderer Schnack!“ Und: „Nee, nich Stolt, dat
nich, man en beten Taufrädenheit is jo woll verlöwt? Hurra, und nun weiter fort
in die See, seggt Reuter.“
(Fritz-Reuter-Literaturmuseum - www.fritz-reuter-literaturmuseum.de)
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