5.
Reuterfestspiele in Stavenhagen
(pn)
Plattdeutsches, historische Trachten, Seemanns-Outfit und Fritz Reuters Unkel
Bräsig gab es am Wochenende auf dem Marktplatz Stavenhagen bei den
Reuterfestspielen. Zum Festival waren wieder zahlreiche Plattdeutsch-Freunde aus
ganz Mecklenburg-Vorpommern in die Geburtsstadt des niederdeutschen
Schriftstellers und Dichters Fritz Reuter gekommen. Sie sangen, tanzten, zeigten
Theaterstücke oder genossen im Publikum die Darbietungen der Vereine und
Kindergruppen auf mehreren Bühnen. Traditionell wurden auch wieder die besten
plattdeutschen Begriffe 2008 bekanntgegeben: So hatte sich Bruno Dankert aus
Norderstedt mit „Plüschmors“ beworben, was übersetzt Hummel bedeutet. Zum
schönsten plattdeutschen Ausdruck wurde von der Jury „Bankenmalür“ für die
Finanzkrise von Karsten Steckling aus Züssow
gewählt.
Zur besten
Redensart wurde ein Spruch von Hans Wilken aus Rostock gekürt: „Wenn du nich
weißt, ob mir, ob mich, schnack plattdütsch, denn blamierst’ di nich.“ Insgesamt
waren bei den Gastgebern vom Landesheimatverband 146 Vorschläge eingegangen. Mit
den Festspielen will der Verband zeigen, wie vielfältig Plattdeutsch gepflegt
werden kann.
(PLATTNET-Nachricht)
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