09.02.2010 - (10017) Sparkasse fördert Theater am Meer Wilhelmshaven
 
              PLATTNET-Nachrichten - 09.02.2010 

 

           

 

Sparkasse fördert Theater am Meer

5.000 Euro für Zimmertheater der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven

 

Die Sparkasse Wilhelmshaven hat heute in den neuen Räumlichkeiten der künftigen Spielstätte des Theaters am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven den Vorstandsmitgliedern Marion Zomerland, Klaus Aden und Arnold Preuß einen Scheck über 5.000 Euro überreicht, mit dem die Einrichtung des Zimmertheaters in der Kieler Straße 63 gefördert wird. Vorstandsvorsitzender Rolf Brandstrup betonte bei der Übergabe, dass die Sparkasse den großzügigen Förderbeitrag deshalb gewährt habe, weil damit das besondere Engagement der einzigen niederdeutschen Kultureinrichtung der Stadt Wilhelmshaven gewürdigt werden solle, die sich durch ihr vielschichtiges Theaterangebot auszeichne und vor allem durch eine Theaterschule für Kinder und Jugendliche den Erhalt der niederdeutschen Sprache und des niederdeutschen Bühnenspiels sichere.

Das Leitungsteam Marion Zomerland und Arnold Preuß hoben hervor, dass das Sponsoring wesentlich dazu beitragen werde, die Einrichtung des Zimmertheaters rechtzeitig zur geplanten Eröffnung fertigzustellen. Sie bekräftigten, dass das neue Theater nicht nur die neue 98 Plätze umfassende Spielstätte der Niederdeutschen Bühne sein werde, sondern endlich das gesamte Vereinsleben dort eigenverantwortlich und unabhängig stattfinden könne. So werde auch die bühneneigene Theaterschule dort untergebracht sein. Diese Schule für Kinder und Jugendliche ab 8 bis 18 Jahren sei ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Niederdeutschen Theaters geworden, erläuterte Marion Zomerland. Sichere sie doch den Fortbestand der Bühne mit talentierten, jungen Ensemblemitgliedern und gleichzeitig schaffe sie aktive Sprecher der Niederdeutschen Sprache.

Die niederdeutsche Sprache sei im Übrigen kein Hemmnis beim schulischen Lernen, sondern könne dieses im besonderen Maße unterstützen, stellte Arnold Preuß fest. Wissenschaftlich abgesicherte Forschung weise inzwischen auf den Nutzen früher Mehrsprachigkeit hin, der auch durch das Erlernen der niederdeutschen Sprache zu belegen sei. Es sei somit ein großer Vorteil die Sprache in einem frühen Alter zu erwerben. Im Theater am Meer würde die niederdeutsche Sprache ja auch ‚spielend‘ zu erlernen sein, wie es die zurzeit 20-köpfige Theaterschule wöchentlich beweise, erläuterte das Bühnenleitungsduo.

Im November 2009 hat das Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven bekannt gegeben, dass die Bühne nach fast 50 Jahren das Stadttheater Wilhelmshaven verlassen wird, um im ehemaligen Gewerkschaftshaus in der Kieler Straße 63 ein eigenes Zimmertheater mit 98 Plätzen einzurichten. Die Umbauten im neuen Theater am Meer sind mittlerweile in vollem Gange. Nachdem eine neue Elektrik eingebaut und der Foyer- und Garderobenbereich vergrößert wurde, sind inzwischen die behindertengerechten Toiletten und der zweite Fluchtweg fertiggestellt worden. Zurzeit werden noch die Besucher-Toiletten neu hergerichtet und die gesamten Theater-Räumlichkeiten werden mit frischer Farbe und einem strapazierfähigen Teppichboden versehen. Demnächst beginnt dann der Einbau der Bühnenvorrichtungen wie Vorhanganlage, Aufstellen der Bühnenpodesterie, Einrichtung der Beleuchtung und Einbau des Theatergestühls sowie viele weitere Details.

Um dies alles bewerkstelligen und finanzieren zu können, sei die heute erhaltene Förderung ein wichtiger Meilenstein, da das Theater am Meer damit seinem Wunsch, ein qualitativ hervorragendes Theaterangebot in optisch und funktional ansprechenden Räumlichkeiten zu bieten, einem großen Schritt nähergekommen sei, freuten sich die Vertreter des Niederdeutschen Theaters.

Abb.: Arnold Preuß, Marion Zomerland, Klaus Aden (alle Theater am Meer), Rolf Brandstrup (Sparkasse Wilhelmshaven)

(Arnold Preuß - www.theater-am-meer.de)  

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