04.05.2010 - (10050) 5. Treffen niederdeutscher Autoren in Mölln
 
 
              PLATTNET-Nachrichten - 04.05.2010 

 

 

       

 

5. Treffen niederdeutscher Autoren in Mölln

Traditionsveranstaltung für „Schrieverslüüd“

 

Mölln – Weit über die Grenzen von Schleswig-Holsteins genießt das jährliche Treffen für niederdeutsche Autoren einen guten Ruf. Qualität und Kontinuität zeichnen die Angebote aus. In  der idyllischen Altstadt Möllns, im historischen Ambiente des Stadthausptmannshofs kommen nun zum 5. Mal niederdeutsche Schriftsteller zusammen. Am Sonnabend, 8.Mai, ab 10 Uhr beginnt das ganztägige Treffen. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg mit Präsident Volker Pollehn und das Zentrum für Niederdeutsch im Landesteil Holstein in Ratzeburg mit Leiter Volker Holm an der Spitze sind die Garanten für einen „Plattdeutsch-Tag“, der einzigartig in Norddeutschland ist.

Wie in den Vorjahren werden Autoren, die in Prosa und Lyrik niederdeutsche Texte verfassen, erwartet. Viele haben sich in der niederdeutschen Literaturszene einen Namen gemacht, andere schreiben eher hobbymäßig für ein regionales Publikum. 29 Autoren werden lesen, davon elf, die erstmals in Mölln dabei sind. Mit Fred Würdemann (Bad Bederkesa) ist ein Autor bereits zum fünften Male unter den Teilnehmern. Drei Damen und Herren waren seit Beginn der Autorenlesungen je dreimal bisher dabei. Insgesamt hatten sich bei Volker Holm in diesem Jahr 36 Autoren angemeldet, 29 werden davon eigene Werke lesen. Die Autoren kommen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und aus Brandenburg sowie Polen.

Die Veranstaltung bietet ein Forum für Autoren, um eigene Werke den Schriftstellerkollegen und einem Publikum vorzustellen. Das Motto lautet wieder „Platt för hüüt un morgen!“. Den Zuhörern ermöglicht dieser Tag, das breite Spektrum der niederdeutschen Textproduktion hautnah zu erleben und die Autoren kennen zu lernen. Da die Vortragenden aus allen Niederdeutschgebieten Deutschlands kommen, ist die Vielfalt der niederdeutschen Mundarten von Ostfriesland bis Vorpommern und von Angeln bis zum Münsterland zu hören. Pausen bieten Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch.

Stiftungspräsident Volker Pollehn: „Die überwältigende Resonanz, die die bisherigen vier Autorentreffen in der Szene gefunden haben, hat uns motiviert auch 2010 ein Treffen zu veranstalten. Es ist Ziel dieser Traditionstagung, allen, die am Niederdeutschen interessiert sind, die Möglichkeit des Gedankenaustausches zu bieten. Autoren erhalten eine Plattform für die öffentliche Präsentation ihrer Werke. Wir wollen der niederdeutschen Sprache viele neue Impulse geben!“

Überregionale Prominenz wird erwartet: Nach der Eröffnung mit Begrüßungsworten vom Stiftungspräsidenten wird der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages Torsten Geerdts (Vorsitzender des Beirats Niederdeutsch beim Schleswig-Holsteinischen Landtag) sprechen. Daran schließt sich ein Fachvortrag von Carl-Heinz Dirks (Verden/Aller) an, der das Problem verständlich lesbarer Schreibweisen niederdeutscher Texte thematisiert.

Musikalisch umrahmt wird die Eröffnungsveranstaltung vom Duo „Platt Hoch²“ - Jochen Wiegandt und Lars-Luis Linek aus Hamburg. Öffentlichen Autorenlesungen finden um 12.15 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr in den Räumen der Stiftung statt. Die Veranstaltung endet literarisch-musikalisch mit Liedermacher Volkert Ipsen (Lübeck) gegen 18 Uhr. Der Eintritt zu allen Lesungen ist frei.

Stiftungspräsident Volker Pollehn kündigte an, dass der Festvortrag und die Autoren-Texte wieder als Dokumentation erscheinen werden. Diese Dokumentationen, die es seit Beginn des Autorentags gibt, erfreuen sich großer Beliebtheit bei den „Schrieverslüüd“ aus Norddeutschland.

 

Nähere Informationen unter Tel. (0 45 42) 870 00 - Stiftung Herzogtum Lauenburg

und Zentrum für Niederdeutsch - Internet www.niederdeutsch-zentrum.de.  

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