03.02.2011 - (11018) "The Lighthouse" und "Vom Fischer un syner Fru" im Theater Lübeck
 
              PLATTNET-Nachrichten - 03.02.2011 

 

 

            Foto: Thorsten Wulff       

 

„The Lighthouse / Vom Fischer un syner Fru“

Zwei musikalische Erstaufführungen als Doppelabend im Theater Lübeck

 

Das Meer ist das verbindende Element zwischen den beiden einaktigen Musiktheaterwerken, die am 11. Februar 2011 als Doppelabend im Theater Lübeck Premiere haben:

Othmar Schoecks dramatische Kantate nach Philipp Otto Runges plattdeutschem Märchen „Vom Fischer un syner Fru“ stammt aus den Jahren 1928-30. In sieben Bildern schildert es den Auf- und Abstieg eines Fischers, der einem in einen Butt verwandelten Prinzen das Leben rettet und sich daraufhin zum Lohn eine Reihe von Wünschen seiner habgierigen und ehrsüchtigen Frau erfüllen lassen darf und muss - Wünsche, die sich nach und nach als höchst unselig erweisen. Othmar Schoeck, der Schweizer Komponist zwischen Spätromantik, Expressionismus und Moderne macht  mit seiner Musik das bekannte Märchen zu einer intensiven, berührenden Beziehungsgeschichte zwischen zwei Menschen auf der Suche nach neuem Kontakt zueinander. In plattdeutscher Sprache mit deutschen Übertiteln.

Rund um einen Leuchtturm spielt die krimiähnliche Handlung der Kammeroper „The Lighthouse“ des britischen Komponisten Peter Maxwell Davies. Drei Offiziere eines Versorgungsschiffs sehen sich mit einem mysteriösen Vorfall konfrontiert: Die Besatzung des Leuchtturms ist spurlos verschwunden. Vieles deutet auf ein Gewaltverbrechen. Doch was ist wirklich geschehen? Realität und Vision verschwimmen. Die verschiedenen musikalischen Gestaltungsmittel vom Sprechgesang bis zu Rückgriffen auf populäre Songs spiegeln den ungewissen Wechsel der Figuren, die in der Isolation auf ihre verschiedenen bedrohlichen Erinnerungen zurückgeworfen werden. Seit seiner Uraufführung 1980 in Edinburgh und der deutschen Erstaufführung in Bremen 1982 genießt der Einakter vor allem im nördlichen Europa Beliebtheit. In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Die musikalische Leitung übernimmt als Gast Ralf Lange, derzeit Kapellmeister und Assistent des GMD an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg. Erstmals am Theater Lübeck inszeniert Waltraud Lehner, die mit Regiearbeiten u.a. an den Staatsopern Hannover und Stuttgart auf sich aufmerksam gemacht hat.

Musikalische Leitung Ralf Lange, Inszenierung Waltraud Lehner

Ausstattung Stefan Heinrichs

Mit Anne Ellersiek; Patrick Busert, Andreas Haller, Steffen Kubach / Gerard Quinn, Daniel Szeili

 

Premiere Freitag, 11. Februar, 19.30 Uhr

Weitere Vorstellungen Sonntag, 13. Februar, 16.00 Uhr; Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, Freitag, 18. März, 19.30 Uhr

 

Veranstaltungsort: Theater Lübeck Großes Haus

 

Karten und Informationen unter Telefon  0451 – 399 600 oder auf www.theaterluebeck.de.

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