Foto: Thorsten Wulff
„The Lighthouse / Vom
Fischer un syner Fru“
Zwei musikalische Erstaufführungen als Doppelabend im Theater
Lübeck
Das Meer ist das verbindende Element
zwischen den beiden einaktigen Musiktheaterwerken, die am 11. Februar 2011 als
Doppelabend im Theater Lübeck Premiere haben:
Othmar Schoecks dramatische Kantate
nach Philipp Otto Runges plattdeutschem Märchen „Vom Fischer un syner Fru“ stammt aus
den Jahren 1928-30. In sieben Bildern schildert es den Auf- und Abstieg eines
Fischers, der einem in einen Butt verwandelten Prinzen das Leben rettet und sich
daraufhin zum Lohn eine Reihe von Wünschen seiner habgierigen und ehrsüchtigen
Frau erfüllen lassen darf und muss - Wünsche, die sich nach und nach als höchst
unselig erweisen. Othmar Schoeck, der Schweizer Komponist zwischen Spätromantik,
Expressionismus und Moderne macht mit seiner Musik das bekannte Märchen zu
einer intensiven, berührenden Beziehungsgeschichte zwischen zwei Menschen auf
der Suche nach neuem Kontakt zueinander. In plattdeutscher Sprache mit deutschen
Übertiteln.
Rund um einen Leuchtturm spielt die krimiähnliche
Handlung der Kammeroper „The Lighthouse“ des
britischen Komponisten Peter Maxwell Davies. Drei Offiziere eines Versorgungsschiffs sehen sich mit einem
mysteriösen Vorfall konfrontiert: Die Besatzung des Leuchtturms ist spurlos
verschwunden. Vieles deutet auf ein Gewaltverbrechen. Doch was ist wirklich
geschehen? Realität und Vision verschwimmen. Die verschiedenen musikalischen
Gestaltungsmittel vom Sprechgesang bis zu Rückgriffen auf populäre Songs
spiegeln den ungewissen Wechsel der Figuren, die in der Isolation auf ihre
verschiedenen bedrohlichen Erinnerungen zurückgeworfen werden. Seit seiner
Uraufführung 1980 in Edinburgh und der deutschen Erstaufführung in Bremen 1982
genießt der Einakter vor allem im nördlichen Europa Beliebtheit. In englischer
Sprache mit deutschen Übertiteln.
Die musikalische Leitung übernimmt als
Gast Ralf Lange, derzeit Kapellmeister und Assistent des GMD an der Deutschen
Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg. Erstmals am Theater Lübeck inszeniert
Waltraud Lehner, die mit Regiearbeiten u.a. an den Staatsopern Hannover und
Stuttgart auf sich aufmerksam gemacht hat.
Musikalische Leitung Ralf Lange,
Inszenierung Waltraud Lehner
Ausstattung Stefan Heinrichs
Mit Anne Ellersiek; Patrick Busert,
Andreas Haller, Steffen Kubach / Gerard Quinn, Daniel
Szeili
Premiere Freitag, 11. Februar, 19.30
Uhr
Weitere Vorstellungen Sonntag, 13.
Februar, 16.00 Uhr; Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, Freitag, 18. März, 19.30
Uhr
Veranstaltungsort: Theater Lübeck
Großes Haus
Karten und Informationen unter
Telefon 0451 – 399 600 oder auf
www.theaterluebeck.de.
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