04.11.2011 - (11051) 14. Plattdeutsche Buchmesse in Hamburg
 
              PLATTNET-Nachrichten - 04.11.2011 

 

 

               

 

 

Plattdeutsche Buchmesse

12. und 13. November 2011 - Lichtwarksaal der Carl-Toepfer-Stiftung

 

Zum 14. Mal lädt die Carl-Toepfer-Stiftung zur Plattdeutschen Buchmesse ein, die wie in jedem Jahr im Lichtwarksaal, Neanderstraße 22, in 20459 Hamburg stattfinden wird.

Öffnungszeiten: Sonnabend, 12. November 2011: 13:00 bis 17:00 Uhr;

Sonntag, 13. November 2011: 11:00 bis 17:00 Uhr.

Am Sonnabend findet im Anschluss (17:30 Uhr) in der Hauptkirche St. Michaelis ein plattdeutscher Gottesdienst statt; am Sonntag wird die Buchmesse um 17:30 Uhr mit einem kleinen Abschlusskonzert (Georg Philipp Telemann) zu Ende gehen.

 

Anlässlich der diesjährigen 14. Plattdeutschen Buchmesse teilt die Carl-Toepfer-Stiftung mit:

„Noch zeigen sich die Trends der großen Buchmessen auf dem niederdeutschen Markt nur am Rande. So gibt es zwar vereinzelte Angebote von E-Books, doch orientieren sich die Leser nach wie vor am gedruckten Buch. Dabei genügt es heute längst nicht mehr, plattdeutsche Geschichten zwischen Buchdeckel zu pressen. Auch ein plattdeutsches Buch soll gut in der Hand liegen, in angenehmer Schrifttype gesetzt und möglichst auch noch anregend illustriert sein. „Ein Verlag muss mit der Zeit gehen. Und selbstverständlich muss auch ein neues plattdeutsches Buch modern sein“, kommentiert Henner Wachholtz vom Wachholtz-Verlag die augenblickliche Lage.

Solche Beobachtungen lassen sich am besten auf der Plattdeutschen Buchmesse vertiefen. Dies ist der einzige Ort, an dem sich ein Überblick über das aktuelle Spektrum der plattdeutschen Buchproduktion gewinnen lässt: Kinderbücher, Romane, Döntjes, unterhaltsame Erzählungen, Grammatiken, Lyrik, Sachbücher und nicht zuletzt Kalender. Bereits zum 14. Mal öffnen sich die Tore dieser Ausstellung, die zugleich eine Verkaufsmesse ist, und zwar am 12. und 13. November im Hamburger Lichtwarksaal, Neanderstraße 22, 20459 Hamburg.

Für viele hat dieser Termin seinen festen Platz im Kalender – wenn sich im November Autoren, Leser und Verlage in den Räumen der Carl-Toepfer-Stiftung versammeln. Im Mittelpunkt steht die plattdeutsche Sprache, deren Lebendigkeit sich nicht zuletzt an der Vielfalt des Buchmarktes ablesen lässt. Besucher können sich an Bilderbüchern erfreuen oder in Romanen schmökern. Außerdem können sie mit vielen Autoren und Verlegern direkt in Kontakt treten. Im stündlichen Rhythmus lesen Autoren aus ihren Neuerscheinungen, so dass ein abwechslungsreiches Gesamtbild vermittelt wird. Die Liste der Vortragenden reicht von Jan Graf über Sabine Kaack und Sandra Keck bis hin zu Arnd Immo Richter. Auf einer Leinwand wird das neue Internetportal www.plattolio.de für Kinder vorgestellt.

42 Verlage aus 10 Bundesländern sowie aus Irland und den Niederlanden stellen ihre Bücher und Hörbücher aus: zum Anfassen, zum Stöbern und nicht zuletzt zum Kauf.

Eine Sonderausstellung widmet sich dem mecklenburgischen Autor, Lehrer und Volkskundler Johannes Gillhoff anlässlich seines 150. Geburtstags; sein bekanntestes Werk sind die Lebenserinnerungen des Amerikafahrers Jürnjakob Swehn.

Ein fester Bestandteil der Buchmesse ist der plattdeutsche Gottesdienst, der traditionell in der Hauptkirche St. Michaelis abgehalten wird, am Sonnabend, 12. November, um 17:30 Uhr. Eröffnung: Pastor Hartmut Dinse, Liturgie: Pastorin Anette Sandig, Predigt: Pastor Dr. Dieter Andresen, Orgel: Kammermusikdirektor Manuel Gera.

Auch die musikalische Umrahmung kommt nicht zu kurz. So spielt zur Eröffnung die erfolgreiche Hamburger Gruppe „De Tüdelband“. Als Abschluss am Sonntag versprechen die Veranstalter ein besonderes Konzert: „Kantaten und Kammermusik von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)“ mit Einführung durch Prof. Dr. Ingrid Schröder – Das Niederdeutsche in Hamburg zur Zeit Georg Philipp Telemanns.

Der Eintritt ist frei zur Plattdeutschen Buchmesse und zum Plattdeutschen Gottesdienst.“

 

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung, zu der die Veranstalter gesondert einladen, werden die Carl-Toepfer-Stiftung und das Institut für niederdeutsche Sprache das „Plattdeutsche Buch des Jahres“ vorstellen.

 

(www.carltoepferstiftung.de 

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