Willy-Beutz-Schauspielpreis für das Oldenburgische
Staatstheater
„Goot gegen Noordwind“
Die Sparte des Niederdeutschen
Schauspiels am Oldenburgischen Staatstheater hat am Wochenende den mit 3000 Euro
dotierten Willy-Beutz-Preis verliehen bekommen. Mit dem Preis zur Förderung des
Niederdeutschen Schauspiels wurde die Inszenierung „Goot gegen Noordwind“ von
Daniel Glattauer unter der Regie von Dominik von Gunten
ausgezeichnet.
Den zweiten Preis, der mit 2000 Euro
dotiert ist, erhielt das Niederdeutsche Theater Wiesmoor für die Inszenierung
„Sibirien“ unter der Regie von Elke Münch. Das Niederdeutsche Theater
Delmenhorst wurde mit dem dritten Preis in Höhe von 1000 Euro für die
Inszenierung „Charlies Weg“ von Michael McKeever (niederdeutsch von Werner
Mahlendorf) ausgezeichnet. Regie führte Bernd
Poppe.
Die Preisverleihung fand am Wochenende
in Flensburg anlässlich des gemeinsamen Bühnentages der drei niederdeutschen
Bühnenbünde Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen und
Bremen statt.
Der Willy-Beutz-Preis wird alle zwei
Jahre vergeben. Die vierköpfige Jury (Marianne Römmer aus Hamburg, Witte
Freese-Berglar aus Oldenburg, Dr. Ulf Thomas Lesle aus Bremen und Herwig Dust
aus Oldenburg) hatte im Vergabezeitraum zwölf Inszenierungen begutachtet. Das
ist seit Bestehen des Preises (1977) die höchste Teilnehmerzahl. Vom
Niederdeutschen Bühnenbund (NBB) Niedersachsen und Bremen beteiligten sich neun
Bühnen und Theater am Wettbewerb. Sie hätten damit erheblich zum Ansehen und zur
Förderung des Niederdeutschen Theaters beigetragen, betonte Arnold Preuß
(Wilhelmshaven), Präsident des NBB Niedersachsen und Bremen, in seiner
Laudatio.
In der preisgekrönten Oldenburger
Inszenierung „Goot gegen Noordwind“ spielten Elske Burkert von der
August-Hinrichs-Bühne und Carsten Mehrtens vom Niederdeutschen Theater
Osterholz..
Die August-Hinrichs-Bühne ist bereits
mehrfach mit dem Willy-Beutz-Schauspielpreis ausgezeichnet worden, zuletzt 2007
für „Geesche Gottfried“ unter der Regie von Michael Uhl, dem leitenden Regisseur
des Niederdeutschen Schauspiels am Oldenburgischen Staatstheater. Er inszenierte
auch den niederdeutschen „Faust“ nach Johann Wolfgang von Goethe, mit dem der
Bühnentag am Wochenende in Flensburg eröffnet
wurde.
Das Stück „Goot gegen Noordwind“ wird
ab November wieder in den Spielplan aufgenommen werden und in Oldenburg zu sehen
sein.
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