21.05.2012 - (12035) Willy-Beutz-Preis für das Oldenburgische Staatstheater
 
                    PLATTNET-Nachrichten  21.05.2012
 
 
            Foto: Andreas J. Etter
 

Willy-Beutz-Schauspielpreis für das Oldenburgische Staatstheater

„Goot gegen Noordwind“

 

Die Sparte des Niederdeutschen Schauspiels am Oldenburgischen Staatstheater hat am Wochenende den mit 3000 Euro dotierten Willy-Beutz-Preis verliehen bekommen. Mit dem Preis zur Förderung des Niederdeutschen Schauspiels wurde die Inszenierung „Goot gegen Noordwind“ von Daniel Glattauer unter der Regie von Dominik von Gunten ausgezeichnet.

Den zweiten Preis, der mit 2000 Euro dotiert ist, erhielt das Niederdeutsche Theater Wiesmoor für die Inszenierung „Sibirien“ unter der Regie von Elke Münch. Das Niederdeutsche Theater Delmenhorst wurde mit dem dritten Preis in Höhe von 1000 Euro für die Inszenierung „Charlies Weg“ von Michael McKeever (niederdeutsch von Werner Mahlendorf) ausgezeichnet. Regie führte Bernd Poppe.

Die Preisverleihung fand am Wochenende in Flensburg anlässlich des gemeinsamen Bühnentages der drei niederdeutschen Bühnenbünde Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie Niedersachsen und Bremen statt.

Der Willy-Beutz-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Die vierköpfige Jury (Marianne Römmer aus Hamburg, Witte Freese-Berglar aus Oldenburg, Dr. Ulf Thomas Lesle aus Bremen und Herwig Dust aus Oldenburg) hatte im Vergabezeitraum zwölf Inszenierungen begutachtet. Das ist seit Bestehen des Preises (1977) die höchste Teilnehmerzahl. Vom Niederdeutschen Bühnenbund (NBB) Niedersachsen und Bremen beteiligten sich neun Bühnen und Theater am Wettbewerb. Sie hätten damit erheblich zum Ansehen und zur Förderung des Niederdeutschen Theaters beigetragen, betonte Arnold Preuß (Wilhelmshaven), Präsident des NBB Niedersachsen und Bremen, in seiner Laudatio.

In der preisgekrönten Oldenburger Inszenierung „Goot gegen Noordwind“ spielten Elske Burkert von der August-Hinrichs-Bühne und Carsten Mehrtens vom Niederdeutschen Theater Osterholz..

Die August-Hinrichs-Bühne ist bereits mehrfach mit dem Willy-Beutz-Schauspielpreis ausgezeichnet worden, zuletzt 2007 für „Geesche Gottfried“ unter der Regie von Michael Uhl, dem leitenden Regisseur des Niederdeutschen Schauspiels am Oldenburgischen Staatstheater. Er inszenierte auch den niederdeutschen „Faust“ nach Johann Wolfgang von Goethe, mit dem der Bühnentag am Wochenende in Flensburg eröffnet wurde.

Das Stück „Goot gegen Noordwind“ wird ab November wieder in den Spielplan aufgenommen werden und in Oldenburg zu sehen sein.

(www.staatstheater.de)  

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