„Könnt wi ok Platt schnacken?“

Plattdeutsch im Pflegebereich --

Wie ist das, wenn jemand Plattdeutsch als Muttersprache hat und in ein Alters- oder Pflegeheim kommt – kann er oder sie dann trotzdem weiter Plattdeutsch sprechen – versteht ihn jemand? Wie ist das, wenn Menschen an Demenz erkranken und im Langzeitgedächtnis nur noch die Sprache der Kindheit bleibt – Plattdeutsch? Mit wem können sie dann noch kommunizieren?

Ilka Brüggemann hat ein Altenheim bei Peine besucht, sich mit einem Dozenten über „Plattdeutsch in der Pflege“ als Bildungsurlaub unterhalten und mit einem Berufsbetreuer gesprochen. Im Demenzzentrum Molbergen wird Platt gesprochen und an einer berufsbildenden Schule in Wildeshausen gehört Plattdeutsch zur Pflegeausbildung dazu.

„Platt in der Pflege ist wichtig - und machbar!“ Der Meinung ist Heinrich Siefer. Als Dozent an der katholischen Akademie Stapelfeld gibt er den einzigen Bildungsurlaub „Platt in de Pleeg“ und weiß: Manchmal liegt der Schlüssel zu einem dementen Menschen in der plattdeutschen Sprache.

Diese und weitere Gesprächspartner kommen zu Wort in der Hörfunksendung „Platt in de Pleeg“ mit Ilka Brüggemann am Montag, 29. Oktober von 20-21 Uhr -

zu hören in der Sendereihe „Plattdeutsch“ von NDR 1 Niedersachsen.

Weitere Informationen: http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/programm/sendungen/plattdeutsch/plattdeutsch393.html

Die Beiträge werden noch einige Zeit in der NDR Mediathek verfügbar bleiben.

Podcast: http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast3042.html 

(NDR Landesfunkhaus Niedersachsen)