Plattdeutsch-Wettbewerb in
Mecklenburg-Vorpommern gestartet –
Bildungsminister Brodkorb ruft zur Teilnahme
auf
„Platt snacken – Dat makt ok banning
väl Spaß“ – unter diesem Motto steht im Schuljahr 2013/2014 der landesweite
Plattdeutsch-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche. Bildungsminister Mathias
Brodkorb ruft Kinder und Jugendliche auf, mitzumachen. Der Minister hat für den
11. Plattdeutsch-Wettbewerb die Schirmherrschaft übernommen. Anmeldeschluss für
die Teilnahme ist Donnerstag, der 31. Oktober 2013.
„Plattdeutsch ist konkret, bildhaft und
einfach. Vieles lässt sich auf Platt leichter, besser und treffender sagen“,
betonte Bildungsminister Mathias Brodkorb. „Ich möchte Kindern und Jugendlichen
Gelegenheit geben, plattdeutsch zu lesen, zu rezitieren, zu singen oder zu
sprechen, egal wie lange und wie gut sie das schon beherrschen. Entscheidend
ist, beim Wettbewerb mitzumachen“, sagte Minister
Brodkorb.
Der Plattdeutsch-Wettbewerb wird in
drei Etappen durchgeführt: Veranstaltungen in den einzelnen Schulen,
Regionalveranstaltungen und eine Landesveranstaltung. Die lokalen
Veranstaltungen organisieren die Schulen eigenverantwortlich. In den
Einzugsbereichen der Staatlichen Schulämter werden an vier verschiedenen
Terminen die Regionalveranstaltungen durchgeführt. Die Besten des jeweiligen
Wettbewerbs in der Region werden dann zur Landesveranstaltung des
Plattdeutsch-Wettbewerbs eingeladen (weitere Informationen: www.bildung-mv.de/plattdeutsch).
Organisiert wird der Wettbewerb durch
die neue Landesbeauftragte für Niederdeutsch an den Schulen, Jane Sonnenberg.
Die Grundschullehrerin hat die Funktion am 1. Februar 2013 übernommen. Seit 1997
unterrichtet die gebürtige Rostockerin an der Grundschule Abtshagen. Die neue
Landesbeauftragte widmet sich im Umfang von 13 Lehrerwochenstunden der Förderung
und Pflege der niederdeutschen Sprache an den
Schulen.
„Mein Ziel ist, möglichst viele Kinder
und Jugendliche, Lehrerinnen und Lehrer für die plattdeutsche Sprache zu
begeistern“, sagte die Landesbeauftragte Jane Sonnenberg. „Besonders wichtig ist
mir, dass sich Lehrerinnen und Lehrer aus allen Teilen des Landes stärker über
die Niederdeutsch-Pflege austauschen und wir gemeinsam darüber beraten, wie wir
mehr Plattdeutsch-Projekte an den Schulen integrieren können“, so
Sonnenberg.
Bildungsminister Mathias Brodkorb ruft
außerdem Kindertagesstätten oder andere Projektträger dazu auf, ihr Interesse am
Niederdeutsch-Projekt zu bekunden. Für das Landesprojekt „Niederdeutsch in der
frühkindlichen Bildung in Mecklenburg-Vorpommern“ stellt das Bildungsministerium
künftig jährlich 50.000 Euro zur Verfügung.
Das Pilotprojekt hatte in 19
Kindertageseinrichtungen das Ziel, Niederdeutsch in den Alltag der Kita zu
integrieren. Die Erzieherinnen aus diesen Einrichtungen haben an fünf
Fortbildungen teilgenommen. Im Jahr 2011 haben 20 weitere Erzieherinnen den
Sprachkurs „Niederdeutsch“ abgeschlossen.
Außerdem will Bildungsminister Mathias
Brodkorb die Schulen unseres Landes flächendeckend mit Weltliteratur versorgen.
Ein Band in der Reihe „Das flache Land – Weltliteratur aus
Mecklenburg-Vorpommern“ ist auch für niederdeutsche Autoren vorgesehen.
Zusätzlich zum Niederdeutsch-Band sind Begleitmaterial und Lehrerfortbildungen
vorgesehen.
(Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern - Pressemitteilung 11.09.2013)
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