28.05.2014 - (14041) Plattdeutscher Rat in Schleswig-Holstein neu gewählt
                                PLATTNET-Nachricht  -  28.05.2014
 
   
 

Plattdeutscher Rat Schleswig-Holstein neu gewählt

 

(pn) Der Plattdeutsche Rat Schleswig-Holstein hat für eine neue Amtsperiode seine Arbeit aufgenommen. Gewählt wurde das Gremium durch den Landesausschuss des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes. Dieser vertritt alle Ortsvereine und Institutionen, die dem SHHB angehören. Der SHHB hat auch die Geschäftsführung des Plattdeutschen Rates übernommen.

Die meisten Mitglieder des siebenköpfigen Rates gehörten bereits in der vergangenen Amtszeit dem ehrenamtlichen Gremium an: Marianne Ehlers (Referentin für Niederdeutsch beim SHHB), Heiko Gauert (Schulleiter und Vorsitzender der Plattdüütsch Gill Eckernförde), Klaus Nielsky (ehem. Bürgermeister in Schleswig), Jochim Schop (ehem. Bürgermeister in Trittau, Kommunalexperte), Frauke Sander (ehem. Lehrerin, Kommunalpolitikerin).

Neu in den Rat gewählt wurden Heike Thode-Scheel (Journalistin, Nd.-Mitarbeiterin der Kieler Nachrichten) und Truels Hansen (ehem. Leiter der Husumer Werkstätten).

Nicht mehr kandidiert hatten Helmut Wree und Martha-Luise Lessing.

Sprecher des Gremiums sind Klaus Nielsky und Marianne Ehlers, Delegierte für den Bundesraat för Nedderdüütsch sind Heiko Gauert und Marianne Ehlers. Die Mitglieder des Plattdeutschen Rates werden auch in den Niederdeutsch-Beirat beim Schleswig-Holsteinischen Landtag berufen.

Als besonderen Erfolg seiner Arbeit bezeichnete der Plattdeutsche Rat die Tatsache, dass vom kommenden Schuljahr an in 27 schleswig-holsteinischen Schulen ein regelmäßiger Sprachunterricht für Grundschüler eingeführt und die erforderlichen Unterrichtskapazitäten dafür zur Verfügung gestellt werden. Darauf habe der Rat seit vielen Jahren hinzuwirken versucht.

Aber auch in Zukunft werde es darum gehen, die sprachpolitischen Ziele der niederdeutschen Sprechergruppe vehement zu vertreten. Das gelte insbesondere auch für die Themenbereiche „Platt in der Pflege“ und „Plattdeutsch im frühkindlichen Bereich“. Der Rat wird seine begonnenen Gespräche zu den verschiedenen Themen mit den Landtagsfraktionen fortsetzen. Rückendeckung bekommt er zum einen durch die für das Land bindende Europäische Sprachencharta als auch den Koalitionsvertrag der Regierungsfraktionen und die fortschreitende Entwicklung eines Handlungsplans Sprachenpolitik. In diesem Zusammenhang lobte der Plattdeutsche Rat die gute Zusammenarbeit mit der Minderheitenbeauftragten der Landesregierung, Renate Schnack, die den Interessen der Regionalsprache Niederdeutsch große Beachtung schenke.

(PLATTNET-Nachricht)

 

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