AS GOTTESHUSEN BRANNT
HEBBEN
Ein literarisches Konzert-Projekt
der Gruppe LAWAY
Kantate Mauthausen von Mikis
Theodorakis, plattdeutsch von Gerd Brandt
Zyklus ISRAEL von Hans-Hermann Briese
in der Neubearbeitung von LAWAY
Der jüdische Schriftsteller und
Bühnenautor Iakovos Kambanellis, Überlebender des KZ Mauthausen, veröffentlichte
seine Erinnerungen als „Mauthausen Chronik“ und schrieb auch einen
Gedichtszyklus, den Mikis Theodorakis unter dem Titel „Kantata Mauthausen“ 1965
vertonte.
In der Natur der von Mikis
Theodorakis zu den Versen von Iacovos Kambanellis geschaffenen Klängen liegt
jenes Geheimnis, das über alle Sprachgrenzen hinweg schnell eine Basis des
Verständnisses für die Botschaft der Mauthausen-Lieder wachsen ließ. Eine
heitere Melodie bedeutet nicht unbedingt immer, dem Tod ins Angesicht zu lachen, aber ihm zu
trotzen.
Gerd Brandt hat die beeindruckenden
Verse von Iakovos Kambanellis in das ostfriesische Plattdeutsch übertragen, denn
die Sprache der ostfriesischen Juden
war unser
Platt.
Dr. Hans-Hermann Briese aus Norden
schrieb während einer Israel-Reise seinen Gedichtszyklus „ISRAEL“, der 1990 mit
dem Freudenthal-Preis ausgezeichnet wurde. Diesen Zyklus haben die Musiker der
Gruppe LAWAY mit Liedern aus der jüdischisraelischen Musik bearbeitet und mit
Songs aus ISRAEL, die auf Plattdeutsch übertragen wurden, ergänzt. Neben
LAWAY-Mitgliedern wirken MusikerInnen aus
Ostfriesland und
dem angrenzenden Oldenburger Land an den Konzerten und der musikalischen
Umsetzung mit.
Mitwirkende Künstler:
Gerd Brandt (Arrangements, Gesang,
Cister)
Hans-Hermann Briese (Autor,
Rezitation und Gesang)
Petra Fuchs
(Gesang)
Manuel Bunger (Flamencogitarre,
Gesang und Sound)
Albertus Akkermann (Akkordeon,
Gesang)
Keno Brandt (Bassbariton,
Piano)
Tilo Helfenstaller (Geige, Flöte,
Sopransaxophon)
Jörg Fröse (Bouzouki, Mandoline,
Gitarre)
Jörgen Lang (Bouzouki,
Baritongitarre)
Aufführungstermine:
6 Konzerte werden im November 2014
zur Reichspogromnacht rund um den 9. November stattfinden. Veranstaltungsorte
sind Kirchen in Städten, in denen am 9. November 1938 Synagogen gebrannt
haben.
Freitag 07.11.: Schortens /
Bürgerhaus Schortens
Sonnabend 08.11.: Hamburg /
Marktkirche in HH-Poppenbüttel
Sonntag 09.11. (Gedenkfeier der
kath. und ev. Kirche): Düsseldorf / Kirche St. Peter,
Kirchplatz
Freitag 14.11.: Varel /
Schlosskirche Varel
Sonnabend 15.11.: Oldenburg / Ohmsteder
Kirche
Sonntag 16.11.: Wallinghausen /
Matthäuskirche Aurich
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