Mölln als Treffpunkt
plattdeutscher Schreibkunst
Zum 9. Mal treffen sich
niederdeutsche Autoren in der Eulenspiegelstadt
(pn)
Am kommenden Sonnabend ist Mölln wieder Treffpunkt plattdeutscher Verteller. Zum
9. Mal kommen unter dem Motto „Platt för hüüt un morgen“ Niederdeutsch-Autoren
aus dem gesamten norddeutschen Raum zusammen, um Kostproben ihres Schaffens zum
Besten zu geben. 35 sind es in diesem Jahr, die vor ihren Kolleginnen und
Kollegen, aber auch vor einem hoffentlich großen Publikum die Gelegenheit
erhalten, Geschichten und Gedichte vorzutragen. Sie kommen aus Ostfriesland und
„praten“, sie kommen aus Westfalen und „küren“, sie kommen aus Mecklenburg und
„sprechen“, und sie kommmen aus Hamburg und Schleswig-Holstein und „snacken“. So
vielfältig ist die plattdeutsche Landkarte!
Von
10 bis 18 Uhr dauert das offizielle Programm im Möllner Stadthauptmannshof, aber
natürlich muss nicht jeder Zuhörer den ganzen Tag dabei sein. Am Vormittag
begrüßen der Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Klaus Schlie, und der
Leiter des Zentrums für Niederdeutsch in Ratzeburg, Volker Holm, die zahlreichen
Autoren und Gäste. Grußworte kommen vom Kreispräsidenten Meinhard Füllner und
dem Niederdeutschreferenten im schleswig-holsteinischen Bildungsministerium
Volker Struve. Besondere Aufmerksamkeit verdient dann der Vortrag von Christiane
Ehlers vom Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen: „Nee’e Medien un Platt
– woans kümmt dat tohoop?“ Musikalisch wird Lorenz Stellmacher die
Eröffnungsveranstaltung begleiten, bevor es dann um 12 Uhr losgeht mit dem
ersten plattdeutschen Vortragsblock: „Plattdüütsch is bunt!“ Vier Autorinnen und
Autoren zeigen mit ihren Texten die sprachliche Vielfalt der Regionalsprache
Niederdeutsch in verschiedenen Bundesländern.
Der
Nachmittag beginnt um 14.30 Uhr mit der Vorstellung zweier Kinderbücher: „Platt
för de Lütten“. Außerdem stellen sich zwei Verteller aus dem Kreis Herzogtum
Lauenburg mit eigenen Texten vor. Ab 15 Uhr geht es dann rund: In drei
Vortragsräumen gleichzeitig tragen die Autorinnen und Autoren ihre Geschichten
und Gedichte vor. Jeweils 10 bis 15 Minuten stehen dabei zur Verfügung. Die
Zuhörer haben die große Auswahl und der Eintritt ist frei!
Mit
einem musikalisch-literarischen Kurzprogramm des Lübecker Liedermachers Volkert
Ipsen wird der Tag am Abend zu Ende gehen.
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