07.07.2015 - (15041) Niederdeutschunterricht in Schleswig-Holstein erfolgreich
                                            PLATTNET-Nachricht  -  07.07.2015
 
   
 

Niederdeutsch ist cool -

immer mehr Grundschulkinder nehmen am freiwilligen Unterrichtsangebot teil

 

KIEL. „Bi uns snackt de Kinner ok Platt.“ Das gilt auf jeden Fall für 27 Grundschulen in Schleswig-Holstein. Seit Beginn dieses Schuljahres nehmen diese Schulen am Niederdeutsch-Projekt teil und bieten ihren Schülerinnen und Schülern zwei Wochenstunden Unterricht. Insgesamt 1.025 Mädchen und Jungen werden durch diesen systematischen Sprachunterricht erreicht. Im kommenden Schuljahr 2015/16 wird dieses Projekt um zwei weitere auf 29 Schulen erweitert. „Ich freue mich über das große Interesse an unserem Projekt. Es zeigt, dass das Niederdeutsche an den Grundschulen wiederentdeckt wird“, sagte Bildungsstaatssekretär Dirk Loßack heute (7. Juli) in Kiel.

Ziel des Projektes ist es, Kindern das Erlernen der niederdeutschen Sprache auf der Grundlage moderner Fremdsprachendidaktik möglich zu machen. Vorkenntnisse der Kinder werden dabei nicht vorausgesetzt, die Teilnahme ist freiwillig. Seit dem Start zum 1. August 2014 haben Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrganges der 27 Grundschulen zwei Wochenstunden Unterricht - in den kommenden Jahren wächst das Angebot vom ersten bis zum vierten Jahrgang auf , so dass Niederdeutsch an den Projektschulen dann durchgehend angeboten werden kann. Weil die Schulen Niederdeutsch sowohl in gesonderten Lerngruppen als auch im Unterricht für alle Kinder anbieten, liegt die Teilnehmerzahl mit insgesamt 1.025 Kindern deutlich höher als erwartet. Diese Zahl wird sich im kommenden Schuljahr noch erhöhen, da die Grundschule Seester (Kreis Pinneberg) und die Eiderschule Dellstedt (Kreis Dithmarschen) ebenfalls Niederdeutsch anbieten werden. Staatssekretär Loßack: „Damit sind alle Kreise und die kreisfreie Stadt Neumünster dabei. Das ist ein großer Erfolg.“ „ Es gibt mit diesem Projekt erstmalig nicht nur eine Sprachbegegnung, sondern einen Spracherwerb. Nur so kann garantiert werden, dass Niederdeutsch auch in den kommenden Jahren gehalten werden kann. „Junge Plattsnacker braucht das Land!“, ergänzt Marianne Ehlers vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund, der das Projekt unterstützt.

(Ministerium für Schule und Berufsbildung)

 

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