Plattdeutsches Musikfest in
Neumünster
NDR lädt ein zum
Platt-live-Event
Die
plattdeutsche Musikszene ist äußerst lebendig und hält so manche Überraschung
bereit - ob Bossa Nova, Boogie Woogie, Rap, a cappella oder Comedy. Beim 7.
Plattdeutschen Musikfest von NDR 1 Welle Nord am 23. September in der
Neumünsteraner Werkhalle gibt's davon alles - versprochen!
„nur
wir“: Wer in Schleswig-Holstein auch nur ein wenig für A-cappella-Musik
übrig hat, kennt die sympathische Boy-Group aus Kiel. Stilistisch will sich das
Quartett nicht festlegen: ein bisschen Pop, auch gerne mal was Klassisches bis
hin zu nachdenklichen Balladen. Das Spektrum ist breit. Nur eines steht fest:
Malte, Geppi, Hennu und Frerk - alle Mitte 20 - kommen ohne zusätzliche
Instrumente aus. Die eigene Stimme reicht, um einen genialen Sound zu
entwickeln. Acht Jahre lang beherrschen sie so schon die Szene in Stimmlagen von
Bass bis Kontratenor.
„Blowm“:
Der Rapper ist ein echtes Unikum in der plattdeutschen Musikwelt. Besonderes
Aufsehen erregte der Hamburger vergangenes Jahr im Internet: Da heuerte er mit
seinem Rap-Kollegen Maddin bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger (DGzRS) an. In freundlich-anarchischem Sprechgesang huldigten
die Hamburger der DGzRS zu ihrem 150. Jubiläum. Kostprobe: „Was wisst Ihr über
Wind und Wetter? Nicht so viel wie die Seenotretter!“ Das Video wurde binnen
kürzester Zeit über 300.000 Mal auf verschiedenen Youtube-Kanälen geklickt. Für
das Musikfest hat Blowm alias Hendrik Bloem eine Rap-Sodie in Platt entworfen.
Plattdeutscher Muttersprachler ist er nicht, kann die Sprache aber fließend und
vor allem: schnell.
„Magnolia
Acoustic Trio“: Drei ganz unterschiedliche Charaktere sind hier
zusammengekommen: Sängerin Jenny aus Hamburg, Gitarrist Marcus aus
Schleswig-Holstein und Andreas Hansen am Kontrabass, der ist Westfale. Sie alle
eint die Liebe zum Bossa Nova und - man höre und staune - zur plattdeutschen
Sprache. Ihre Musik, die auch in rockige, poppige und klassische Gefilde
hineinreicht, kommt ganz ohne Schlagzeug und elektronische Effekte aus. Gerade
das erzeugt eine ganz besondere, entspannte Atmosphäre.
Sweet
Sugar Swing mit Annie Heger: Bereits im vergangenen Jahr geriet das
Publikum in der Neumünsteraner Werkhalle schier aus dem Häuschen, als Annie
Heger mit musical-geschulter Stimme auf platt performte. Jetzt hat die gebürtige
Ostfriesin ihre beiden Swing-Kolleginnen aus Berlin mitgebracht. Mit ihnen
tingelt sie bereits seit einigen Jahren durch die Republik und verbreitet mit
Boogie-Woogie und Rockabilly 50er-Jahre Flair. Eigens für das Musikfest haben
die Drei jetzt ein plattdeutsches Programm auf die Beine
gestellt.
Den
musikalischen Höhepunkt dürfte auch dieses Mal wieder das Publikum selbst
liefern - und zwar mit einer Weltpremiere. Gemeinsam mit der Band Das
BiBo stimmen dann 400 Zuschauer die plattdeutsche Version des NDR 1
Welle Nord Schleswig-Holstein Songs an.
Alle machen Musik, nur einer darf reden. Das hat Tradition beim Plattdeutschen Musikfest von NDR 1 Welle Nord. In diesem Jahr schaut Werner Momsen vorbei. Hätte er ein Herz, es wäre am rechten Fleck. Nur: Herr Momsen hat keins. Er ist schließlich eine Puppe und beschreibt sich so: „Ich bin Klappmaul-Komiker. Bin gern unter Menschen, mittendrin, da wo das Leben spielt, und - wenn das Publikum es zulässt - auch auf den Brettern dieser Welt.“ Auch vor der Kamera hat Momsen manch gute Figur abgegeben. Immer im Schlepptau: sein „Betreuer“ Detelf Wutschik, um dem alten Herrn den Rücken zu stärken.
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