PLATTNET-Bökertipp
Jens Jacobsen (Text) /
Ulrike Brokoph (Bildgestaltung):
Dat swarte
Peerd
Die
Lügengeschichte „Dat swarte Peerd“ stammt vom Gastwirt Laurits Thamsen, der in
den Jahren um 1900 in Bongsiel, nordwestlich der Kleinstadt Bredstedt in
Nordfriesland, eine Gastwirtschaft betrieb.
Laurits
pflegte seinen Gästen mit Vergnügen immer mal wieder die Geschichte vom
schwarzen Pferd zu erzählen – plattdeutsch natürlich. Dabei hatte er auch
namhafte Gäste zugegen, wie z. B. den berühmten Maler Emil Nolde und aus
Flensburg den Schriftsteller A. Eckener. Eckener muss ihm wohl sehr gern
zugehört haben, denn er schrieb diese Lügengeschichte auf, und zwar in
kunstvoller Handschrift,
ebenfalls in plattdeutscher Sprache. Viele ausführliche Federzeichnungen zieren
das im braunen Outfit gehaltene Buch, das 1918 in Berlin
erschien.
Fast
100 Jahre später ist nun „Dat swarte Peerd“ in einer anderen Form erschienen:
Jens Jacobsen – durch entfernt verwandtschaftliche Beziehungen mit dem Gasthaus
verbunden – fasste den weit ausholenden Text nach dem Schema von Haikugedichten
in 153 dreizeiligen Versen zusammen und fügte jeder von den fünf
Lügengeschichten ein dazu passendes Lied in dreistimmigem Klaviersatz hinzu. Und
dann illustrierte Ulrike Brokoph mit detaillierten Aquarellbildern nach Vorlage
der schwarzweißen Strichzeichnungen von A. Eckener das neue Buch. En vergnöögli
Book för Jung un Oolt.
Jens
Jacobsen, Ulrike Brokoph:
Dat
swarte Peerd
En
Lögengeschicht op Platt- un Hochdüütsch in Haiku Riemels
Isensee-Verlag,
Oldenburg 2016
ISBN:
978-3-7308-1227-3
12,95
Euro
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