PLATTNET-Nachricht - 02.05.2015
Plattdeutschpflege ist
Heimatpflege in Mecklenburg-Vorpommern
Kultusminister will moderne
Niederdeutschförderung anregen
Um
Heimatkultur und damit die plattdeutsche Sprache zu bewahren und zu pflegen,
müsse man diese an die Jugend mit geeigneten Mitteln heranbringen: „Heimatpflege
funktioniert nur richtig, wenn sie modern gestaltet wird“, sagt der Minister für
Bildung und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern.
Entwürfe
zum Landesprogramm „Meine Heimat – mein modernes Mecklenburg-Vorpommern“ hat
Minister Mathias Brodkorb (SPD) unlängst in der Rostocker Universität
vorgestellt. Es sieht vor, die niederdeutsche Sprache und Kultur in sozialen
Bildungseinrichtungen zur Pflicht zu machen – von Klein auf
an.
Kinderbücher
up Platt in Kitas, mehr Heimatkunde in Grundschulen, Niederdeutsch als
Fremdsprache an Gymnasien, aber auch die Wiederbelebung von Trachten sowie die
Schaffung eines Kulturportals – schon im Mai soll das aus fünf Säulen bestehende
Programm in Kraft treten und auf unbestimmte Zeit gelten, sagt Minister
Brodkorb. Die ersten Projekte könnten bereits im Juni anlaufen, bis zum realen
Unterricht in Schulen würden durch die notwendigen Fortbildungen für Lehrer aber
noch ein, zwei Jahre verstreichen. 2020 sollen die Ergebnisse des Programms
geprüft werden. Bis dahin will das Land knapp 6,5 Millionen Euro aus laufenden
Haushaltsmitteln investieren.
Um Heimatkultur zu bewahren und zu pflegen, müsse man diese an die Jugend heranbringen: „Heimatpflege funktioniert nur richtig, wenn sie modern gestaltet wird“, sagt der Minister.
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