07.10.2016 - (16093) Fritz-Reuter-Literaturpreis

0-plattnet-logo.gif                                                                                                     PLATTNET-Nachricht  -  07.10.2016

 

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Fritz-Reuter-Literaturpreis 2016

Diesjährige Auszeichnung geht an den Münsterländer Klaus-Werner Kahl und die Herausgeber der ostfriesischen Literaturzeitschrift „Diesel“

 

(pn) Mit dem Fritz-Reuter-Literaturpreis ehren das Fritz-Reuter-Literaturmuseum und die Stadt Stavenhagen jeweils am 7. November, dem Geburtstag des mecklenburgischen Schriftstellers Fritz-Reuter (1810-1874), Persönlichkeiten, die sich mit besonderem Engagement um die Bewahrung der niederdeutschen Sprache verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Er wird seit 1999 zum 18. Mal vergeben. Mehrere namhafte Schriftsteller und Literatur-Wissenschaftler aus den norddeutschen Bundesländern und Brandenburg haben den Preis bislang erhalten.

In diesem Jahr geht die Auszeichnung zum einen an Klaus-Werner Kahl aus Riesenbeck/Hörstel für Veröffentlichungen zum Münsterländer Platt. Kahl hat unter anderem ein Plattdeutsch-Lexikon mit Rechtschreibregeln herausgebracht und betreibt mit „Plattdeutsch.net“ eine Homepage, die weit über den Sprachraum des Münsterlandes hinaus wirkt. Darüber hinaus bietet er regelmäßige Plattdeutschkurse an.

Weitere Preisträger sind die Begründer und Herausgeber der Literatur-Zeitschrift „DIESEL-dat oostfreeske Bladdje“, Dr. Hans-Hermann Briese (Norden), Johannes Diekhoff (Aurich) und Carl-Heinz Dirks (Emden). Diekhoff wird posthum geehrt; er ist 2013 im Alter von 94 Jahren verstorben. „Diesel“, ostfriesisch für Diestel, erscheint seit 1992 in vierteljährlichem Rhythmus. Sie ist eine der wenigen Literaturzeitschriften in niederdeutscher Sprache und dient auch als Mitteilungsblatt für Sprache und Kultur in Ostfriesland.

Die Jury würdigte insbesondere das herausragende Engagement für das Plattdeutsche, im Falle der Preisträger in Ostfriesland und im Münsterland. Die Pflege und Verbreitung des Plattdeutschen in ihrer jeweiligen Heimatregion stehe beispielgebend für den gesamten niederdeutschen Sprachraum. Die Preisträger vereine die jahrzehntelange Arbeit an der Belebung des Plattdeutschen. Sie seien wichtige Kommunikatoren, die sich um das Verstehen, Sprechen, Lesen und nicht zuletzt das Schreiben des Plattdeutschen verdient gemacht hätten.

 

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