14.10.2017 - (17097) Länderzentrum für Niederdeutsch

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Neues Länderzentrum für Niederdeutsch gegründet:

Nordländer stellen die Förderung der niederdeutschen Sprache auf stabile Füße

 

KIEL. Die Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen gründen ein "Länderzentrum für Niederdeutsch" als gemeinsame Gesellschaft (GmbH). Dieses wird zum 1. Januar 2018 seine Arbeit aufnehmen. Der Sitz des Länderzentrums für Niederdeutsch wird in Bremen sein. Von dort aus sollen Schutz, Erhalt und Weiterentwicklung der niederdeutschen Sprache künftig länderübergreifend koordiniert und hierbei Verbände, Ehrenamtliche und wissenschaftliche Institutionen eng eingebunden werden. "Die Stärkung und Weiterentwicklung des Niederdeutschen ist uns ein großes Anliegen. Um die wichtige Arbeit zum Erhalt des Niederdeutschen fortzusetzen werden wir gemeinsam eine neue leistungsstarke und länderübergreifende Koordinierungs- und Netzwerkstelle einrichten. Ich bin überzeugt, dass dadurch in Norddeutschland ein engerer Schulterschluss in der inhaltlichen Kooperation gelingt  und insbesondere auch das ehrenamtliche Engagement in den Ländern gezielter unterstützt werden wird", sagte Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien am Freitag (13. Oktober) in Kiel.

 

Die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen leisten die Förderung der niederdeutschen Sprache auf Basis der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Das Länderzentrum soll maßgeblich in den Handlungsfeldern Bildung, Kultur, der Dokumentation und einem anwendungsorientierten Transfer aus der Wissenschaft tätig werden. Es soll sich zudem in übergreifende Themen und ins öffentliche Leben einbringen, wenn niederdeutsche Interessen berührt sind, sowie zeitgemäße Formate zur Vermittlung des Niederdeutschen entwickeln. Ebenso soll es eine enge Verzahnung zu den politischen Vertretern und Vertreterinnen in Bund und Ländern sowie den Mitgliedern des Bundesrats für Niederdeutsch geben.

 

Alle vier Länder halten dieselben Anteile an der neuen Gesellschaft und nehmen ihre fachliche Verantwortung in einem Aufsichtsrat gemeinsam und gleichberechtigt war. Zudem wird ein Beirat gebildet, in dem die Sprechergruppen, der Bund und auch der Bundesrat für Niederdeutsch beteiligt werden sollen. Finanziert wird das Länderzentrum für Niederdeutsch von den vier Ländern, die hierfür jährlich insgesamt 271.000 Euro zur Verfügung stellen. Als Personal sind neben einer/einem Geschäftsführer/in ein/e wissenschaftliche Mitarbeiter/in und eine Mitarbeiter/in für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen.

 

(Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) – Schleswig-Holstein)

 

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