06.11.2017 - (17107) PLATTSOUNDS-Finale in Celle

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PLATTSOUNDS-Finale in Celle

Sieg für De Winnewupps aus dem Landkreis Wesermarsch

 

(PR) Elf Bands aus ganz Niedersachsen waren angereist, um sich in der gut besuchten Celler CD-Kaserne mit ihren plattdeutschen Eigenkompositionen zu präsentieren. Nach drei spannenden Stunden standen die Gewinner des Bandcontests Plattsounds fest. Den ersten Platz und die Siegerprämie von 1.000 Euro räumten De Winnewupps aus dem Landkreis Wesermarsch ab. Mit ihrem Titel „De Winnewup“ und einer überzeugenden Performance bewies die Band, die 2016 beim sechsten Bandcontest in Schüttorf bereits das Online-Voting für den Publikumspreis gewonnen hatte, dass man auch mit Metal einen plattdeutschen Sprachkurs machen kann.

Den zweiten Preis und damit 600 Euro erhielt die Singer-Songwriterin  Miss Allie aus Lüneburg mit ihrem Titel „Swiensteak Medium“, den sie selbst als Comedy-Pop vorstellte. Auf dem dritten Platz landeten Prohn & Spott aus Winsen/Luhe, die mit Britpop und ihrem Titel „De Tiet“ die fünfköpfige Fachjury überzeugten. Auch Sänger Malte Langenbeck war wie De Winnewupps nicht zum ersten Mal dabei. 2014 hatte er mit der Band The Paintbox bereits das Finale von Plattsounds gewonnen. Prohn & Spott können sich ebenso wie  Defamed Hero aus dem Landkreis Lüneburg, die in diesem Jahr den Publikumspreis gewonnen haben, über ein Preisgeld von 300 Euro freuen.

Neben Musik, Textqualität und Bühnenperformance war für die Jury bei ihrer Beurteilung auch die Frage entscheidend, welcher Song am ehesten überregionales Hitpotential besitzt. Zu den Jurymitgliedern gehörten neben  Ilka Brüggemann (NDR-Moderatorin), Mire Buthmann (Sängerin Tüdelband), Hendrik Deutsch (Bildungsreferent für Pop-, Rock- und Weltmusik an der Landesmusikakademie Niedersachsen), Stefan Meyer (Referent für Plattdeutsch bei der Oldenburgischen Landschaft) und Kai Thomsen (Geschäftsführer der CD-Kaserne).

Doch bevor es mit dem Wettstreit losging, der in diesem Jahr vom Lüneburgischen Landschaftsverband ausgerichtet worden war, bewiesen Gerrit Hoss und Band, dass man auch mit plattdeutscher Musik überregional Erfolg haben kann. Für das einheimische Publikum überraschend war der Auftritt von Heiko Gevers, Bürgermeister der Stadt Celle, der das Publikum souverän in Plattdeutsch begrüßte.  Über die verschiedenen Ausprägungen der Regionalsprache, die die Musikerinnen und Musiker mitbrachten, bemerkte er: „Man die echten Dialekten ward wie von Abend hier to hörn kreigen: da sind die Ostfreisen, de Heidjer, de Ollenburger, de Emslänner un de Hannöverschen. Jed een bringt n lütt Stück Heimot mit.“

Überraschend war aber auch die für einen Bandcontest eher ungewöhnliche Zusammensetzung des Publikums: Lehrerinnen und Lehrer, kommunale Plattdeutschbeauftrage, Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen Landschaften und Landschaftsverbände, Schüler, Auszubildende und Studenten, Best Ager und junge Fans im Alter der Teilnehmer verfolgten den plattdeutsche Grand Prix mit Begeisterung. Denn egal welchen Alters – alle fühlten sich bestens unterhalten. Dafür sorgte nicht zuletzt Annie Heger. Die sympathische Sängerin und Schauspielerin aus Ostfriesland führte einmal mehr mit Witz und  Charme durch den straffen Zeitplan des Contests, von dem sie feststellte: „Plattsounds ist kein Projekt, sondern eine Institution.“. Der Termin für den nächsten Bandcontest steht auch bereits fest: Es ist der 20. Oktober 2018 in Leer, Ostfriesland.

Und dies sind die Gewinner des landesweiten plattdeutsches Bandcontests vom 28.10.2017:

1. Platz: Band: De Winnewupps

Ort/ Landkreis: Rodenkirchen, Landkreis Wesermarsch

Musikrichtung: Rock/Metal – Titel: „De Winnewup“

2. Platz: Musikerin: Miss Allie

Stadt: Lüneburg

Musikrichtung: Singer-Songwriter Comedy-Pop – Titel: „Swiensteak Medium“

3. Platz: Band: Prohn & Spott

Stadt/Landkreis: Winsen/Luhe, Landkreis Harburg

Musikrichtung: Britpop – Titel: „De Tiet“

Gewinner des Publikumspreises (Online-Voting): Band: Defamed Hero

Ort /Landkreis: Vögelsen, Landkreis Lüneburg

Musikrichtung Alternative Rock – Titel: „An de Kant“

(„Celler Presse“ vom 30. Oktober 2017 - online)

 

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