06.03.2019 - (19022) Niederdeutsch beim Groninger Sprachentag

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Niederdeutsch beim Groninger Sprachentag

Ein buntes Programm mit grenzübergreifenden Präsentationen

 

(pn) In den Niederlanden steht der Monat März ganz im Zeichen der verschiedenen Regionalsprachen. Die Tatsache, dass diese wieder sehr beliebt sind, zeigt sich unter anderem in dem wachsenden Interesse am regionalen Sprachunterricht. Erst im Oktober 2018 wurde die „Nedersaksische Taal“, einschließlich des Gronings, von der nationalen Regierung als Teil des Sprachsystems in den Niederlanden offiziell anerkannt.

Beim 10. Groninger Sprachentag, dem „Dag van de Grunneger toal“ am 16. März, wird dieser Entwicklung mit vielfältigen Projekten Rechnung getragen. Einen Tag lang können an verschiedenen Orten in der Stadt bunte Programmpunkte besucht werden. Da geht es unter anderem um eine neue digitale Sprachdatenbank, eine regionalsprachliche Zeitschrift für Grundschüler, aber auch um 100 Jahre Frauenrechte in der Region Groningen. Vor allem aber wird es viel Kultur zu erleben geben.

Die Organisatoren haben Wert darauf gelegt, niederdeutsch arbeitende Künstler und Kollegen aus dem Nachbarland Deutschland zu diesem Treffen einzuladen. Freundschaftliche Verbindungen bestehen z.B. seit längerem mit der Universität Oldenburg, der Ostfriesischen Landschaft in Aurich, der Oldenburgischen Landschaft, dem Landschaftsverband Stade und dem Landkreis Emsland.

Und so wird es neben vielen Auftritten niederländischer Künstler und Fachleute auch die ihrer deutschen Kollegen geben: In den Vorträgen des deutschen Schriftstellers und Journalisten Heiko Gauert und des niederländischen Linguisten Henk Bloemhoff werden „Plattdeutsch“ in Deutschland und das „Nedersaksisch“ als regionale Sprache in den Niederlanden erläutert und diskutiert. Musikalisch wird es ein gemeinsames Projekt der Künstler Bert Hadders (NL) und Otto Groote (DL) geben, und neben dem Drenther Autor Egbert Hovenkamp II. und der Groningerin Annie Martens wird der Ostfriese Gerd Constapel aus seinen Werken vortragen.

Die Organisation des zehnten Tages des Grunneger Toals liegt in der Hand des Zentrums für Groninger Sprache und Kultur (CGTC), des Groninger-Archivs, der Grunneger-Bouk-Stiftung, des Groninger-Forums und der Universität Groningen. Der Tag des Grunneger Toals wird finanziell durch einen Beitrag der Provinzverwaltung Groningen ermöglicht.

 

Weitere Informationen: http://www.cgtc.nl/daggrunnegertoal-programma/

 

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