24.01.2021 - (21017) Niederdeutsche Bühnen setzen mit Optimismus auf baldigen Neustart

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Niederdeutsche Bühnen setzen mit Optimismus auf baldigen Neustart

 

(PM) Zu einer Onlinekonferenz trafen sich die Bühnen – und Theaterleitungen des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen (NBB) am 23. Januar 2021, um die in 2020 wegen der Corona-Pandemie ausgefallene Jahresversammlung nachzuholen. Die durch Präsident Arnold Preuß (Wilhelmshaven) geleitete 3stündige Tagung machte deutlich, dass das Fehlen von aktiver Gestaltung von Kultur und Theater eine schmerzliche Lücke im gesellschaftlichen Miteinander hinterlässt.

 

Die 16 Bühnen- und Theater des NBB, deren Spielbetrieb gänzlich eingestellt wurde, waren sich einig, dass die inaktive Zeit der letzten Monate auch einen tiefen Einschnitt im Freizeitverhalten und im ehrenamtlichen Wirken der vielen Mitglieder hinterlassen hat. Bis auf wenige Ausnahmen konnten die bereits fertigen Produktionen nur bedingt oder unter erschwerten Bedingungen aufgeführt werden.

 

Ein zu spürender Optimismus und der Wunsch nach „Theater“ in den Ensembles und beim Publikum wurde von allen Bühnen – und Theatern bekundet. „Wir vermissen euch und das Kulturleben“ ist ein immer wieder aus den Bereichen der Besucher und Zuschauer zu hörender Wunsch. „Wir stehen in den Startlöchern“ und möchten so bald als möglich den für das Theater wichtigen und unverzichtbaren Kontakt zwischen Akteuren und Zuschauen wiederherstellen, so der einmütige Tenor der Versammlung.

 

Die an den Bühnen -und Theatern angeschlossenen Theaterschulen hielten während er letzten Monate den Kontakt online aufrecht. Mit Engagement und Zuversicht werden zurzeit die ersten Proben für die neuen Produktionen online begonnen.

 

Auch das Aus-und Weiterbildungsprogramm des NBB ist zum Erliegen gekommen und soll in diesem Jahr durch mögliche Online-Projekte wieder aufgenommen werden. Weitere, geplante Veranstaltungen in 2021 wie das Festival für „Neue Niederdeutsche Dramaturgie“ werden bis auf weiteres auf Eis gelegt. Ein in Emden geplantes Jugendtheaterfestival wird, wenn die Bedingungen es zulassen, 2022 voraussichtlich in Haselünne (Kolping Theater) stattfinden.

 

Dem Präsidium des NBB wurde für das Geschäftsjahr 2019 Entlastung erteilt. Erfreulich wurde die Nachricht aufgenommen, dass der Minister für Kultur – und Wissenschaft, Björn Thümler, dem NBB Planungssicherheit für die nächsten Jahre zugesichert hat.

 

Ein weiterer Punkt der umfangreichen Tagesordnung war die Wahl des Vizepräsidenten. Herwig Dust (Oldenburg), gleichzeitig auch Leiter der Geschäftsstelle des NBB, wurde von der Versammlung für 4 weitere Jahre wieder gewählt.

 

In der Hoffnung auf „offenen Bühnen“ und „Kultur für alle“ wurde die „Onlinetagung“ mit einer kräftigen Portion Optimismus beendet.

 

(www.buehnenbund.de)

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