07.06.2021 - (21050) Plattdüütsch-Stiftung Neddersassen auf der Suche nach Unterstützern

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„Nich blots Platt snacken, man ok de Knipp apenmaken“

Die Plattdüütsch-Stiftung Neddersassen ist auf der Suche nach Unterstützern für den Erhalt der Plattdeutschen Sprache

 

(PM) Ein neuer, frischer Webauftritt soll Lust machen auf die plattdeutsche Sprache: Sie zu verstehen, zu sprechen und an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben und damit die Sprache zu erhalten. Dafür hat die Plattdüütsch-Stiftung Neddersassen seit ihrer Gründung zahlreiche Förderer und Unterstützer gewinnen können, die von der Stiftung initiierte bzw. begleitete plattdeutsche Projekte und Veranstaltungen finanziell fördern. Diese richten sich insbesondere an Kinder und junge Menschen, die in dem Bewusstsein aufwachsen sollen, dass Plattdüütsch zu Norddeutschland gehört und das Erlernen dieser Sprache den Zugang zu anderen Sprachen erleichtert.

 

„Nich blots Platt snacken, man ok de Knipp apenmaken“ – nicht nur (Platt) schnacken, sondern auch das Portemonnaie aufmachen – lautet der freundlich gemeinte Aufruf, für diese erhaltenswürdige Sprache zu spenden. Angesprochen werden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, denen es schon in der Vergangenheit zu verdanken ist, dass Projekte wie plattdeutsche Lesewettbewerbe oder der „Plattdüütsch-Filmpries“ realisiert werden konnten. „Die Kinder und Jugendlichen haben großen Spaß an diesen Wettbewerben und zeigen viel Kreativität, wenn sie erstmal in Berührung gekommen sind mit der Plattdeutschen Sprache“, sagt Hans-Heinrich Kahrs, der als engagiertes Mitglied des Stiftungsvorstands zu den Initiatoren solcher Projekte zählt. Es sei für den Erhalt der Sprache wichtig, dass die jungen Menschen einen Zugang hierzu erhalten. Dieser werde in der heutigen Zeit insbesondere durch digitale Projekte wie zum Beispiel Kurzfilme geschaffen.

 

Initiator und Ideengeber der 2007 gegründeten landesweit tätigen Stiftung war der frühere Direktor der Kreissparkasse Stade und aktive Plattsnacker Hans-Peter Fitschen. Das geplante Gründungskapital von 100.000 Euro wurde bei weitem übertroffen. Es zählen neben dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur die VGH Landschaftliche Brandkasse Hannover, der Niedersächsische Sparkassenverband und die regionalen Sparkassen, die Bremer Landesbank und 140 weitere Privatpersonen und Unternehmer zu den Stiftern.

 

Um weiterhin operativ tätig sein und viele Kinder und Jugendliche für die Plattdeutsche Sprache begeistern zu können, ist die Plattdüütsch-Stiftung Neddersassen auf weitere Spenden durch Unterstützer angewiesen. Eine Vorstellung der Projekte findet sich anschaulich auf der neuen Internetseite, die neben der hochdeutschen auch als komplett plattdeutsche Version abrufbar ist. Bei der Übersetzung war das „Institut für niederdeutsche Sprache e.V.“ behilflich. Frei nach dem Motto „Spraken Woort kann’n nich wedder infangen“ – das bedeutet so viel wie „gesagt ist gesagt“ – sind zahlreiche Schnacks op Platt auf der Internetseite zu finden, die zum Nachdenken und Schmunzeln anregen. Außerdem nicht zu übersehen: Der „Spenden-Button“, mit dem mit nur einem Klick gespendet werden kann.

 

www.plattdeutsch-stiftung.de

www.plattdüütsch-stiftung.de

www.plattdueuetsch-stiftung.de

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