01.05.2022 - (22037) Plattdeutscher Rat für Schleswig-Holstein neu gewählt
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0-plattnet-logo.gif                                                                      PLATTNET-Nachricht – 01.05.2022

 

                PdRat2022b-4h.jpgFoto: Plattnet

Plattdeutscher Rat für Schleswig-Holstein neu gewählt

Sieben Mitglieder starten in die siebte Wahlperiode

 

(pn) Im Rahmen einer öffentlichen Wahlveranstaltung in Rendsburg wurden am Sonnabend (30. April) die sieben Mitglieder des Plattdeutschen Rates für Schleswig-Holstein neu gewählt. 11 Kandidaten hatten sich um einen Platz in dem Gremium beworben, das nun für drei Jahre lang die Interessen der niederdeutschen Sprechergruppe im Land vertreten und zwei Delegierte in den überregional tätigen Bundesrat für Niederdeutsch entsenden wird. Gewählt wurden:

 

Ingrid Bindzus, Lauenburg

Marianne Ehlers, Welt

Christel Fries, Eckernförde

Jan Graf, Passade

Klaus Jensen, Pellworm

Dirk Söhren, Kiel

Kirsten Maria Voß, Kiel

 

Marianne Ehlers und Dirk Söhren gehörten bereits dem bisherigen Rat an, dem ausdrücklich für seine erfolgreiche Arbeit gedankt wurde.

Nach Inkrafttreten der Charta für Regional- und Minderheitensprachen in Europa war die Notwendigkeit erkannt worden, mittels ehrenamtlicher Vertreterinnen und Vertreter die politischen Interessen und Ziele der Plattdeutschsprechenden zu formulieren und gegenüber staatlichen Stellen vertreten zu können. So wurde mit Schleswig-Holstein in einem der ersten norddeutschen Bundesländer im Jahre 2000 ein Plattdeutscher Rat gewählt. Seine Arbeit wird organisatorisch betreut vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund. Der SHHB hatte auch landesweit zu dieser Wahlveranstaltung eingeladen.

Als Vertreter der Landesregierung betonte Johannes Callsen in seinem Grußwort das gute Verhältnis des Plattdeutschen Rates zu den politischen Gremien und lobte die bisherige konstruktive Zusammenarbeit.

Neben dem weiterhin wichtigen Themenbereich Bildung stehen für die Zukunft Niederdeutsch in der Pflege und Niederdeutsch in den Medien vorrangig auf der Arbeitsliste des Plattdeutschen Rates; Stichwort: „Funklock stoppen!“. Hierin ist man sich auch mit den Plattdeutschen Räten anderer Bundesländer und dem Bundesrat für Niederdeutsch einig, wie Christiane Ehlers vom Niederdeutschsekretatiat in Hamburg bestätigte. – „Dor is noch Luft na baben!“ wie es einer der Sprecher formulierte.

(Volker Holm, PLATTNET.de)

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