PLATTNET-Nachricht – 01.10.2022
Quickborn-Preis 2022 für Christa Heise-Batt
Die QUICKBORN Vereinigung für niederdeutsche Sprache und Literatur e.V. ehrt Christa Heise-Batt mit dem QUICKBORN-Preis 2022.
Das Kuratorium der QUICKBORN Vereinigung würdigt damit das Lebenswerk von Christa Heise-Batt, die sich seit Jahrzehnten wie kaum eine andere auf dem niederdeutschen Parkett bewegt. Sie ist bekannt als Autorin plattdeutscher Bücher und Geschichten sowie für ihre Theateraktivitäten. Aber auch das Kaleidoskop ihres Schaffens für die QUICKBORN Vereinigung ist vielfältig und farbenfroh: Mal tritt sie mit Rezensionen von Literatur, Hörbüchern, Musik und Theaterstücken in Erscheinung; dann wieder mit Interviews oder Berichten in Op Besöök über Aktivitäten und Ereignisse am Ohnsorg Theater, um nur einiges aus ihrem Engagement für die niederdeutsche Sprache zu nennen. Besondere Perlen für die niederdeutsche Welt sind aber wohl ihre Portraits von „Theaterlüüd“, in denen sie das WHO IS WHO der niederdeutschen Theaterlandschaft vorgestellt und damit auch ein Stück Zeitgeschichte festgehalten hat. Darüber hinaus gehörte Christa Heise-Batt viele Jahre dem Vorstand der QUICKBORN Vereinigung an.
Der QUICKBORN-Preis ist eine Auszeichnung für besondere Leistungen auf dem Gebiet der niederdeutschen Sprache, Literatur und volkskundlichen Forschung. Er kann außerdem für außerordentliche organisatorische Verdienste vergeben werden, die dazu beitragen, die niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur in der Gesellschaft lebendig zu erhalten. Die Ermittlung der Preisträgerinnen bzw. Preisträger, die diese Anforderungen und Bedingungen erfüllen, wird vom Kuratorium der QUICKBORN Vereinigung e.V. durchgeführt. Die Ehrung, die mit einer Unterbrechung seit 1962 alle 2 Jahre von der QUICKBORN Vereinigung vergeben wird, ist mit einem Preisgeld von € 2.000,00 verbunden.
Vorherige QUICKBORN-Preisträger:innen waren u.a. 2020 Heinrich Thies, 2012 Peter Nissen und Hartmut Cyriacks, 2008 Volker Holm, 1994 Prof. Dr. Friedrich W. Michelsen, 1982 Johann D. Bellmann, 1970 Wilhelmine Siefkes und 1962 Rudolf Kinau, um nur einige mit diesem Preis Ausgezeichnete zu nennen.
Die Preisverleihung findet am Samstag, dem 22. Oktober 2022 im Lichtwarksaal der Carl-Toepfer-Stiftung, Neanderstr. 22, 20459 Hamburg statt.
(https://www.quickborn-vereinigung.de/)
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