02.04.2006 - (6046) April, April - Plattdeutsch gegen Gewalt
 
        PLATTNET-Nachrichten - 02.04.2006 - 1 
 
 
    Heinrich Vogtherr d.J.: Der Schalcksnarr (Holzschnitt 1540)
 
 
April ! April !
 
Plattdeutsch gegen Gewalt - Schön wär's, wenn es so einfach wär!
 

"Plattdüütse Minschen sünd betere Minschen.....

De sowat wecht glöven deit, mag 'n leve Mann wesen, man Künne (Ahnung) van de Minschen hett he nich. Un dat PLATTNET dat wiedergeven deit --- kann een dat begriepen????", schimpt Calle Dirks.

 
Man nee, dor hett PLATTNET siene Lesers in'n April schickt! "Plattdeutsch gegen Gewalt" weer Spijööck, den wi uns utdacht hebbt. Ik worr mi högen, wenn de een un anner dorop rinfullen is, man ik frei mi ok, wenn ji Lesers juun Spaaß hatt hebbt.
Keen mehr weten will över den olen Bruuk an'n ersten April, de kann dat nalesen in de PLATTNET-Naricht vun't verleden Johr: http://archiv.plattnet.de/data/2005-04-02--00-31-38/
 
Wi hebbt jo nu dat Archiv vun de PLATTNET-Narichten. Dor kann een gau nakieken: http://archiv.plattnet.de
 
Nix för ungoot!
 
Volker Holm
PLATTNET.de
 
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Plattdeutsch gegen Gewalt an Schulen

 

(pn) „Plattdeutsch sprechende Schülerinnen und Schüler sind deutlich weniger gewaltbereit“, behauptet Edgar Wittnitz, schulpsychologischer Sprecher des Kieler Bildungsministeriums. Die alarmierenden Berichte aus Berlin, wo sich eine Hauptschule hilfesuchend an die Öffentlichkeit gewandt hat, lassen den Ministerialbeamten kalt: „In Schleswig-Holstein sind Probleme dieser Art höchst selten.“ Aufgrund des besonderen sprachintegrativen Konzepts im nördlichsten Bundesland sei es gelungen, Schülerinnen und Schüler verschiedenster kultureller Herkunft friedvoll miteinander in Kontakt zu bringen.

 

Grundlage dieser erfolgreichen Gewaltprävention ist die Tatsache, dass seit kurzem für alle Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen Niederdeutsch als Schulfach verpflichtend ist. Besonders Kinder aus Familien fremdländischer Herkunft lernen die Regionalsprache schnell, da sie zumeist mehrsprachig aufgewachsen sind.

 

„Wer plattdeutsch spricht, verhält sich in der Regel friedfertig und ist um ein harmonisches Miteinander bemüht“, sagt auch Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave. Beschimpfungen „op Platt“ würden eher freundlich klingen und seien deutlich weniger aggressiv. Als Vorsitzende der Kultusministerkonferenz werde sie sich dafür einsetzen, dass auch andere Bundesländer das schleswig-holsteinische Modell übernehmen.

 

(Volker Holm)

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